Bauarbeiten am Deutschen Eck: Einschränkungen auch für Vorarlberger Fahrgäste

Diese Maßnahmen führen zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit der Bahninfrastruktur am Deutschen Eck, wodurch es zu Verspätungen, Umleitungen und teilweise auch zur Einstellung bestimmter Zugverbindungen der ÖBB im Fernverkehr kommt.

Betroffene Verbindungen und Alternativen
Besonders die Verbindungen zwischen Wien und Zürich sowie Wien und München sind von den Einschränkungen betroffen. Die Railjet-Express-Züge (RJX) auf der Strecke Wien – Zürich müssen zwischen Wörgl und Salzburg Hbf über Zell am See umgeleitet werden, was zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu 120 Minuten führt. Darüber hinaus entfällt der Halt in Kufstein für diese Züge.

Züge fahren zwei Stunden früher
Um den Fahrplantakt ab Salzburg zu gewährleisten, starten die Züge in Richtung Zürich Hbf bis zu 120 Minuten früher. Die Verbindung Wien – Bregenz bleibt weitgehend unbeeinträchtigt, jedoch werden Schienenersatzverkehrsbusse zwischen Salzburg Hbf und Kufstein/Wörgl Hbf bzw. Innsbruck Hbf eingesetzt, um den Ausfall des Halts in Kufstein für umgeleitete Züge zu kompensieren.

Wegfall mehrerer Haltestellen
Für die Strecke Salzburg – München werden die meisten RJX Züge über Passau umgeleitet, was zu einem Wegfall mehrerer Haltestellen und einer Verlängerung der Reisezeit um bis zu 45 Minuten führt. Einige Verbindungen entfallen zwischen Salzburg Hbf und München Hbf komplett.

Sonderfall Nightjet
Auch die beliebten Nightjet-Verbindungen sind betroffen: Die Züge Wien – Bregenz und Wien – Zürich erfahren am 9. und 10. März eine Fahrzeitverlängerung von 90 bis 120 Minuten. Weitere Nightjet-Züge, wie die Verbindung München – Warschau, werden ohne Halt über Passau umgeleitet.

Aufruf zur Vorsicht und Planung
Die ÖBB appelliert an alle Reisenden, sich im Vorfeld über ihre Verbindungen zu informieren und gegebenenfalls nach Alternativen Ausschau zu halten. Informationen zu Fahrplanänderungen, Ersatzverkehr und weitere Details sind über die ÖBB Fahrplanauskunft SCOTTY, die ÖBB App sowie auf der Webseite der ÖBB zugänglich. Für individuelle Rückfragen steht das ÖBB Kundenservice rund um die Uhr zur Verfügung.
Diese vorübergehenden Unannehmlichkeiten sind Teil notwendiger Instandhaltungsarbeiten, um die Sicherheit und Effizienz des Zugverkehrs langfristig zu gewährleisten. Die ÖBB dankt allen Reisenden für ihr Verständnis und ihre Geduld während dieser Zeit.
(VOL.AT)