Bandex expandiert zu Kunert

Weil die europaweite Nachfrage nach dekorativen Wohnaccessoires wieder kräftig angezogen hat und auf steigende Umsätze auch mit einer Personalaufstockung reagiert werden musste, hat das Textil- und Handelsunternehmen Bandex Räumlichkeiten auf dem Kunert-Areal in Rankweil-Brederis angemietet.

„Das macht mehr Sinn, als selbst zu bauen“, begründete Geschäftsführer Udo Oksakowski den Schritt, den akute Platznot vor allem in Vertrieb, Versand und Vorhangschienenfertigung diktierte. Auf den kürzlich angemieteten 2500 Quadratmetern, die nach der letztjährigen großen Kündigungswelle bei Kunert frei standen, findet neben Versand und Maßfertigung nun auch die gesamte Bandex-Verwaltung genügend Platz. In Sulz-Röthis verbleiben jedoch weiterhin offizieller Firmensitz und textile Produktion. „Die zwei Standorte sind miteinander logistisch problemlos zu handhaben, vor allem erlaubt uns die größere Lagerkapazität jetzt auch die zügige Abwicklung von Großaufträgen“, verwies Oksakowski auf die steigende Zahl internationaler Großabnehmer.

Gerade bei diesen ortet er noch viel Wachstumspotenzial. Aktuell laufende Verhandlungen mit diesem Key Account gäben „konkret Anlass für unseren Optimismus, auch im nächsten Geschäftsjahr unseren Wachstumskurs zu verfestigen“, kommt Oksakowski auch von da her der bei Kunert realisierte Spielraum höchst gelegen. Wie gut es dem extrem spezialisierten Nischen-Textiler, der auch Tochterfirmen in den USA und Großbritannien unterhält, 2006 gelaufen ist, soll Anfang 2007 bekannt gegeben werden.