“Der Belag in Tokio ist sehr schnell, die Ballwechsel sind daher sehr kurz. Sybille hat sich dort überhaupt nicht wohl gefühlt”, berichtete Bammer-Coach Jürgen Waber. Bammer habe in beiden Sätzen ein frühes Break bekommen und diesen Rückstand jeweils nicht mehr aufholen können.
Die Oberösterreicherin war auch beim weit kleineren Turnier in Seoul nach einem Erstrunden-Sieg über die Russin Jekaterina Makarowa schon im Achtelfinale der Slowakin Magdalena Rybarikova unterlegen. Die “Tennis-Mama” bleibt aber noch in Asien und spielt das 4,5-Millionen-Dollar-Turnier in Peking, danach steht nur noch das Heimturnier in Linz auf ihrem Programm in diesem Jahr.
Ein weiterer großer Rückfall im Ranking (derzeit 49.) dürfte Bammer aber erspart bleiben. Sie hat praktisch keine Punkte zu verteidigen und wird auch am Jahresende um die Top 50 platziert sein. “Das ist eine gute Ausgangsposition für nächstes Jahr”, meinte Waber. Bammer war in diesem Jahr wegen Verletzungen immer wieder zurückgeworfen worden. In den knapp sechs Wochen Pause vor der neuen Saison will man sich auch intensiv der angeschlagenen linken Schulter widmen.