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Bammer gab nur vier Spiele ab

Sybille Bammer ist am Montag in Wimbledon erwartungsgemäß in die zweite Runde eingezogen. Regen sorgte am Eröffnungstag für mehrere Unterbrechungen.

Mit einem Sieg und einer Niederlage hat das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon am Montag für Österreich begonnen. Sybille Bammer setzte sich erwartungsgemäß gegen die Usbekin Warwara Leptschenko souverän mit 6:2,6:2 durch und trifft in der zweiten Runde auf die US-Amerikanerin Laura Granville. Trotz des klaren Sieges, mit nur vier abgegebenen Games, war es für Bammer schwierig, gegen die Usbekin zu spielen. “Sie hat sich bei den Aufschlägen immer sehr lange Zeit gelassen. Das war sehr störend”, merkte die 27-Jährige an. Mit ihrer Leistung und auch dem Ergebnis war die Nummer 20 des Turniers aber fast vollauf zufrieden: “Ich spiele im Moment sehr solide und konstant.”

Alexander Peya verlor gegen den Serben Janko Tipsarovic nach fünf hart umkämpften Sätzen. Peya war nach zwei Sätzen auf Erfolgskurs gelegen. Im dritten Satz schaffte der Österreicher zwar nach einem Zu-Null-Break postwendend das Re-Break, beim Stand von 3:4 musste er aber neurlich seinen Aufschlag abgeben. Ein ähnlich vermeidbares Break bei 2:2 entschied den vierten Satz zu Gunsten des Serben. Auch im Entscheidungssatz hatte Peya seine Chancen. Bei 2:2 und eigenem Aufschlag vergab er mehrere Chancen und kassierte das Break. Bei 3:4 vergab er einen Breakball. Im letzten Game ließ der Österreicher neuerlich eine Gamechance ungenützt, worauf Tipsarevic mit seinem ersten Matchball das Spiel zum 6:4,6:3,3:6,4:6,3:6-Endstand beschloss. “Das ist sehr, sehr bitter für mich. Ich habe noch nie ein Match verloren, in dem ich 2:0 vorne war”, sagte Peya nach der Fünfsatzniederlage, die wegen Regens zweimal unterbrochen war.

Titelverteidiger Federer mühelos in der zweiten Runde
Roger Federer ist am Montag mühelos in die zweite Runde eingezogen. Der 25-jährige Weltranglisten-Erste setzte sich gegen den Russen Teimuras Gabaschwili klar mit 6:3,6:2,6:4 durch. Dem Schweizer, der das Rasenturnier in den vergangenen vier Jahren immer gewonnen hat, reichte sowohl im ersten, als auch im entscheidenden dritten Satz, ein Break. Neben Federer steht auch der auf Nummer drei gesetzte Andy Roddick in der nächsten Runde. Der Amerikaner musste beim 6:1,7:5,7:6-Erfolg gegen seinen Landsmann Justin Gimelstob aber weitaus härter kämpfen.

Die Partien am ersten Tag der All England Championships hatten wegen Regens mit mehr als zwei Stunden Verspätung begonnen.

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