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Balkon und Garten mal anders erleben

Ein Plätzchen zur Erholung zwischen einer Vielzahl an Pflanzen.
Ein Plätzchen zur Erholung zwischen einer Vielzahl an Pflanzen.
Bepflanzte Fenster und üppige Balkone voller leuchtender Blumen gehören zum Ländle. Allerdings kommt die Pracht nicht von ungefähr.

Viele Stunden Arbeit und Pflege stecken die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in den Balkon- oder Gartenschmuck. Vor allem an heißen Tagen, wenn die Sonne auf die Erde herunterbrennt, muss sich täglich um die Pflanzenwelt rund ums Haus gekümmert werden. Wer diesen Aufwand scheut, aber dennoch nicht auf die erholsame Wirkung der Pflanzen in seiner Umgebung verzichten möchte, kann sich eine pflegeleichte Sitzgelegenheit im Garten oder auf dem Balkon zulegen. Natürlich umgeben von vielen Pflanzen.

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Was soll der Platz können? In ers­ter Linie sollte man sich hier wohlfühlen. Das heißt, wir brauchen einiges an Pflanzen, gerne auch Blühendes. Der Platz soll Geborgenheit vermitteln. Störende Blicke sind unerwünscht, auch belebte Straßen gilt es abzuschirmen. Um die Mittagszeit soll die Sitzgelegenheit zudem beschattet sein, hingegen darf morgens und abends die Sonne den Aufenthalt ruhig verlängern. Dazu wird ein robuster Sonnenschutz für die Mittagszeit empfoh­len. Und natürlich gehören bequeme, wetterfeste Gartenmöbeln dazu, die auch mal nass werden dürfen und der Witterung trotzen.

Pflanzenauswahl

Die Pflanzenwahl hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten und natürlich auch von den Geschmäckern ab. Der Fokus liegt dabei aber klar auf der einfachen Pflege. Völlig ohne Aufwand geht es jedoch nicht, denn irgendwann im Jahr macht jede Pflanze ein wenig Arbeit. Abgeblühtes wird weggezupft, herbstliches Laub ist zu entfernen und manchmal braucht es die Korrektur mit einer Schere, um die Pflanzen in Form zu halten. Aber der Aufwand soll sich so gering wie möglich gestalten und die Pflege nicht mehrmals wöchentlich notwendig werden.

Einfach ist das Balkon- und Terrassenleben mit immergrünen Gewächsen in großen Trögen. Niedriger Bambus wie Fragesia Green Lion oder Bambi eignen sich hervorragend für Gefäße und lassen sich durch Rückschnitt in Form halten.

Grüne Wände schaffen der Portugiesische Kirschlorbeer, Eiben, aber auch Zitrusgewächse sowie Mittelmeerschneeball. Ers­tere brauchen im Winter unbedingt eine Beschattung und gelegentlich Wasser, will man Trockenschäden vermeiden. Letztere müssen im Winter ins Warme, was insofern eine untergeordnete Rolle spielt, da man sich in der kalten Jahreszeit selbst ja kaum im Garten oder auf dem Balkon aufhält.Ist der Platz begrenzt, behilft man sich mit Kletterern, die über Gitter in die Höhe wachsen. Das Schlingende Geißblatt bringt in der Sonne Blüten und Duft, Efeu fühlt sich etwas schattiger platziert wohler. Beide sind wunderbar schnittverträglich und lassen sich so über Jahre in Form halten.

Große Blütentöpfe bringen Eleganz und Farbe rund um ihre Wohlfühloase. Es muss nicht immer ein bunter Mix sein. Schöne Pflanzen in Einzelstellung sind sehr eindrucksvoll. Kaplilien, Bougainvillea oder Hortensien geben ein wunderbares Bild ab.

Genießen statt gießen

Eine große Arbeitserleichterung sind automatische Bewässerungen. Der Hersteller spielt dabei eine untergeordnete Rolle, egal ob von Gardena oder Hunter. Was sie gemein haben, dass sie dem Besitzer viel Zeit sparen, die im Gegenzug wieder für Erholung genutzt werden kann. Wer nicht täglich gießen muss, kann die gewonnenen Minuten oder gar Stunden anderweitig nützen.

Eine besondere Empfehlung ist die Bewässerungsautomatik mit einem Feuchtigkeitsmesser zu kombinieren. Dadurch erhalten alle Pflanzen bedarfsgerecht die richtige Wassermenge und es führt nicht zu einer Überbewässerung. Eine solche Investition rentiert sich immer.

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