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Bald noch weniger Parkplätze in Bregenz - Die neuen Pläne der Stadt

Bregenz will privaten Bauträgern weniger Parkplätze vorschreiben - Weniger Parkplätze, weniger Verkehr, argumentiert Bürgermeister Ritsch.
Bregenz will privaten Bauträgern weniger Parkplätze vorschreiben - Weniger Parkplätze, weniger Verkehr, argumentiert Bürgermeister Ritsch. ©VOL.AT/Steurer
Die Stadt Bregenz plant, privaten Bauträgern in Zukunft weniger Parkplätze vorzuschreiben. Dadurch sollen Verkehrszuwachs und Versiegelung eingedämmt werden.

Die Stadt Bregenz will mit einer neuen Regelung den Bau von Parkplätzen bei privaten Immobilienprojekten reduzieren. Dadurch sollen einerseits der öffentliche Verkehr gestärkt und andererseits die Versiegelung von Flächen verhindert werden. Bislang mussten Bauträger eine Ausgleichsabgabe an die Stadt zahlen, wenn sie nicht genügend Parkplätze für ihre Gebäude vorsahen. Diese Regelung soll nun geändert werden, berichtet der ORF Vorarlberg.

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Ritsch: Mehr Parkplätze bedeutet mehr Verkehr

Um den Verkehr zu entlasten, sollen besonders in zentral gelegenen Stadtteilen und gut erschlossenen Gebieten weniger Parkplätze vorgeschrieben werden. An Verkehrsknotenpunkten wird die Anzahl sogar um die Hälfte reduziert und am Seeufer müssen gar keine Parkplätze mehr gebaut werden. Laut Bürgermeister Michael Ritsch ist die derzeitige Regelung kontraproduktiv, da zusätzliche Parkplätze zu mehr Autoverkehr führen würden.

Weniger Einnahmen für die Stadt

Die Stadt Bregenz hofft zudem, dass durch die neue Regelung mehr Grünflächen entstehen werden. Allerdings bedeutet dies auch einen Verlust an Einnahmen für die Stadt. Die bisherige Ausgleichsabgabe für fehlende private Parkplätze wird in Zukunft deutlich geringer ausfallen. Dennoch erhofft sich die Stadt Anreize für innovative Immobilienprojekte.

(VOL.AT)

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