ÖBB-Chef Huber und BA-CA-Vorstandschef Hampel verkündeten am Montag in einer Pressekonferenz mit Bürgermeister Häupl, sich auf einen Verkaufspreis für das Grundstück in nicht genannter Höhe geeinigt zu haben. Der Bau soll nun Ende 2006 starten.
Noch ist der Vertrag nur paraphiert und nicht unterschrieben, doch das ist nach Angaben beider Seiten nur noch Formsache. Wien-Mitte ist auf Schiene, so Hampel. Huber ergänzte: Ich kann Ihnen versichern, die Einigung ist da. Für das Projekt wurde die Salima Wien-Mitte Projektentwicklungs GmbH mit 75 Mio. Euro Eigenkapital gegründet, die den ÖBB das Bahnhofsgrundstück nun abkaufen wird.
An der Gesellschaft sind die BA-CA und B.A.I. (Bauträger Austria Immobilien), die als Tochter der Immobilien Holding ebenfalls der BA- CA nahe steht, zu je 50 Prozent beteiligt. Die Rolle der BA-CA ist die eines Finanzinvestors, erklärte Hampel. Für die Immobilienentwicklung sei dagegen die B.A.I. zuständig.
Realisiert werden soll das Projekt des Architektenduos Dieter Henke und Marta Schreieck. Es sieht an dem Bahnhof in Wien-Landstraße ein 70-Meter-Hochhaus vor, das von einer 35 Meter hohen Bebauung flankiert wird. Insgesamt sollen rund 80.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen, davon 20.000 Quadratmeter Einkaufsflächen. Neben Büros könnte auch ein Hotel gebaut werden, dies sei aber noch nicht fixiert, hieß es am Montag.