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Bahnhof ohne Barrieren gewünscht

Eröffnung der Lifte am 09.09.2013
Eröffnung der Lifte am 09.09.2013 ©Sonja Holzer
Nenzing. Wie lange noch müssen Menschen mit Behinderung, ältere Perasonen, sowie Mütter mit Kinderwägen diese Hürden am Nenzinger Bahnhof  über sich erhehen lassen. Wann wacht die ÖBB endlich auf.

Seit Jahren wird gestritten, und nur Heiße Luft geredet, und nichts ist geschehen, außer nur Ausreden oder schöne Worte gesprochen. Die Realität sieht aber anderst aus. Kein Lift – keine Rampe – geschweige eine Unterführung für diese Personengruppe. Alle wissen genau das sie sich nach den Richtlinien des Behindertengesetzes halten müssten. Auch in den EU Richtlinien ist die Barrierefreiheit gesetzliche Grundlage. Die ÖBB hat sich auch danach zu halten, so wie die Gemeinden und das Land. Als Behinderten-Aktivist und Radio Moderator bei Radio Helsinki (Freies Radio Graz) stelle ich mich hinter diese Personengruppe. Lösungen müssen her, und das sehr bald, damit ein ordentlicher Zugang zu den Bahnsteigen ermöglicht wird.

Lösung 1: Lifteinbau der etwa  200.000 Kosten würde, wo sich das Land – Gemeinde Nenzig sowie die ÖBB sich daran beteiligen sollten. Lösung 2: Aufklapbare Rampe – die mit Knopfdruck betätigt werden könnte. Kosten etwa  €  70.000, wo die Rampe nach Benützung wieder Hochgeklappt werden kann. Lösung 3: Übergang mit Schranke per Knopfdruck. Lösung 4: Unterführung auf der Seite (Blickrichtung) Schlins, wo jeder dann diese Unterführung benützen kann. Es ist eine Ausrede der ÖBB  das täglich etwa 2000 Personen den Bahnhof  benützen müssen. Schon die Frequenz von 1500 pro Tag reicht aus, um einen Lift einbauen zu müssen.

Warum geht es in Graz (siehe Bild) wo ein Behinderter es zu stande bringt das die schon seit Jahren fehlenden Lifte innerhalb von wenigen Monaten eingebaut werden, wo die ÖBB sich auch dagegen gewehrt hat, und zudem eine Horrende Summe veranschlagt hatte. Es ist eine Schande für die ÖBB (Tirol/Vorarlberg) Direktion, die Betroffenen Personen bis zum Jahr 2025  zu vertrösten.  Dieses darf und kann nicht sein, weil auch Behinderte das Recht haben die ÖBB benützen zu dürfen, und jeder auch dafür bezahlt, und nicht Gratis fährt. Warum müssen Menschen mit Behinderung lange Umwege in kauf nehmen und die Haltestellen in Schlins – Frastanz oder Ludesch anfahren müssen, wenn es einfacher gehen könnte. Also bitte setzt Euch alle vom Land – Gemeinde und ÖBB an den Tisch und sucht Lösungen, die den Betroffenen helfen, und die keine Hindernisse dastellen.

 

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