Die Bärin war 2015 gemeinsam mit ihren Kindern "Emma" und "Erich" ins Waldviertel gebracht worden. "In den letzten Tagen zeigte 'Miri' wenig Interesse am Fressen oder auch an Aktivität", wurde Bärenwald-Betriebsleiterin Sigrid Zederbauer zitiert.
Schwere Schädigungen der Organe
Eine umgehend durch Tierärzte verordnete Behandlung habe nur geringen Erfolg gebracht. Bei einer weiteren Untersuchung durch Experten des Forschungsinstituts für Wildtierkunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien sei eine "schwere Schädigungen von Leber und anderen Organen" festgestellt worden, hieß es.
"Miri" wachte nicht mehr aus Narkose auf
Die Tiermediziner und das Team des Bärenwald hätten sich in der Folge dazu entschlossen, "Miri" nicht mehr aus der Narkose aufwachen zu lassen, wurde betont. Erste Ergebnisse der Obduktion ergaben die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Sanftes und gutmütiges Tier
Die tote Bärin wurde in der Aussendung als sehr sanft, gutmütig und ausgeglichen beschrieben. "Häufig konnte man sie dabei beobachten, wie sie ein erfrischendes Bad im Teich genommen hat oder genüsslich auf der Wiese ihre Beine durchgestreckt hat", sagte Zederbauer.
(APA)