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Badminton: Lahnsteiner noch im Rennen

Austrian International in der Wiener Stadthalle: Staatsmeister Michael Lahnsteiner kämpft am Donnerstag nach zwei Siegen in der Qualifikation um den Einzug in den Hauptbewerb.

Lahnsteiner hatte zum Auftakt gegen den Finnen Eetu Heino Startschwierigkeiten und lag schnell zurück. Nach und nach fand er besser ins Spiel und kontrollierte das Geschehen am Court. Auch in den engen Phasen des zweiten Satzes behielt der die Nerven und verwandelte den Matchball zum 24-22. Matthias Bertsch, der sich zum Auftakt gegen den Ungarn Szabo klar durchsetzen konnte, war anschließend Lahnsteiners Gegner. Im einzigen Österreich-Duell am Mittwoch siegte Lahnsteiner überlegen in zwei Sätzen. Der gebürtige Oberösterreicher bleibt damit im Rennen um einen Platz im Hauptfeld der Austrian International.

David Obernosterer unterlag nach einem Auftaktsieg gegen Christoph Heiniger aus der Schweiz dem Japaner Hoshino in drei engen Sätzen. Der Asiate sorgte auch schon dafür, daß Daniel Grassmück eine Runde zuvor die Segel in der Stadthalle streichen mußte. „Ich war körperlich nicht ganz auf der Höhe. Schleppe seit Tagen eine Erkältung mit mir rum“, erklärt David Obernosterer.

In der ersten Quali-Runde verabschiedeten sich auch die Nationalspieler Luka Wraber und Daniel Grassmück. Wraber unterlag dem Ukrainer Konov in zwei engen Sätzen. Der Matchball Konovs war ein glücklicher Treffer am Rahmen, der für Wraber unerreichbar war. Grassmück unterlag dem Obernosterer-Bezwinger Hoshino aus Japan in zwei Sätzen. „Mir fehlt einfach noch die Spielpraxis. In den letzten sechs Wochen habe ich nur wenig trainieren können. Bei den den Staatsmeisterschaften bin ich im Semifinale nach einem Hechter auf die Hüfte gefallen. Ein großer Bluterguss war die Folge. Heute gegen den Japaner konnte ich kein Tempowechsel machen und meine Muskeln sind auch noch zu langsam“, erklärte Grassmück.

Die beiden jungen Herrendoppel Matthias Almer/Christoph Almer und Paul Demmelmayer/ Dominik Trojan spielen nach einem Sieg in Runde eins am Donnerstag um einen Platz im „Maindraw“. Das Aus in der ersten Runde im Dameneinzel ereilte Alexandra Mathis, Nina Almer, Sarina Kohlfürst, Elisabeth Greutter und Michaela Mathis. Sonja Langthaler entschied das Auftaktspiel gegen eine Italienerin in drei Sätzen für sich. Dann kam das Aus gegen die Deutsche Herttrich. Die teilnehmenden Spieler vom Ausrichter WBH Wien unterlag jeweils in den Auftaktspielen.

Nationaltrainer John Dinesen vom Turnier beeindruckt
Nationaltrainer John Dinesen, der am Mittwoch alle Hände voll zu tun hatte, zeigte sich über die Qualität der Austrian International beeindruckt: „Es ist mittlerweile eines der absolut stärksten Challenger-Turniere. Auch von den Rahmenbedingungen äußerst attraktiv und sehr professionell ausgerichtet. Dahingehend ist es eines der besten Turniere im Circuit von Badminton Europe – wenn nicht sogar das beste Turnier. Unsere Spieler haben bei der Team-EM Kräfte gelassen und sind dadurch auch mental nicht ganz auf der Höhe. Dazu kommt die Tatsache, daß sie vor heimischem Publikum spielen. Das kommt nicht oft vor und bringt zusätzlichen Druck, mit dem man erstmal umgehen muß. Aber ich bin mit den Ergebnissen heute nicht unzufrieden“, spricht Dinesen. Die ersten Hauptrunden beginnen am Donnerstag ab 12.30 Uhr.

Website: www.austrian-international.at

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