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Bademeister rettet Kind vor dem Ertrinken

Ewald Jartschitsch und Renato Hagen sorgen für Sicherheit im Parkbad
Ewald Jartschitsch und Renato Hagen sorgen für Sicherheit im Parkbad ©Pezold
Lustenau - Renato Hagen rettete Kind vor Ertrinken: Mütter und Väter wären die besten Bademeister, so die Meinung der Verantwortlichen im Schwimmbad.
Bademeister rettet Kind vor dem Ertrinken

Am Pfingstwochenende war einiges los in den Vorarlberger Schwimmbädern, so auch im Parkbad Lustenau.Renato Hagen stand vor dem Strömungskanal, wo die Badenden sich im Strudel rundherum treiben lassen.

Dramatische Sekunden im Strömungskanal

Plötzlich sprang ein zweijähriger  Bub ins Becken und ging auch sofort unter! Renato Hagen sprang beherzt hinterher, schnappte das Kind, hielt den Jungen in die Höhe und schrie lautstark nach den Eltern. „Keinem gehörte das Kind“, erzählt Hagen empört. Als endlich die Mutter irgendwo auf der Liegewiese gefunden wurde und der Bademeister ihr das Kind in die Arme drückte, nicht ohne seinem Unmut Luft zu machen, wurde er zum Dank für die Lebensrettung auch noch beschimpft. Der Mutter war wohl nicht klar, wie knapp ihr kleiner Sohn dem Tode entronnen war, denn bei diesem Tumult im Wasser, hätte keiner den Knirps am Beckenboden bemerkt.

 Aufruf an die Eltern

Die Bademeister-Crew im Parkbad hat einen klaren Aufruf an die Eltern: „Niemals die Kinder ohne Schwimmflügel ans Wasser lassen! „Passt auf eure Nichtschwimmer auf und lasst sie nicht aus den Augen“, so Renato Hagen und Ewald Jartschitsch. Die Bademeister können ihre  Augen nicht überall haben. Man mag nicht darüber nachdenken, was aus dem kleinen Kerl, der übrigens ohne Schwimmflügel unterwegs war, geworden wäre, ohne seinen Schutzengel namens Renato Hagen.

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