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Bad Boys for Life - Kritik und Trailer zum Film

Schon in den 1990ern verfolgten sie als Fahnder in Miami Verbrecher - jetzt kehren Will Smith und Martin Lawrence noch einmal als Polizistenduo zurück. In "Bad Boys for Life" spielen sie zum dritten Mal Mike Lowrey und Marcus Burnett.

Mitte der 1990er-Jahre kennt man Will Smith schon aus der TV-Serie "Prinz von Bel-Air", als ihm eine Actionkomödie auch im Kino den Durchbruch brachte: In "Bad Boys - Harte Jungs" ermittelte er an der Seite von Martin Lawrence als Drogenfahnder in Miami. Der Film wurde Kult. Nach 25 Jahren und einer ersten Fortsetzung kehren die beiden nun zurück. Am Donnerstag kommt "Bad Boys for Life" ins Kino.

Bad Boys for Life - Kurzinhalt zum Film

"Scheiße, Mike!", schreit Polizist Marcus Burnett (Lawrence) seinen Kollegen an. Beide sitzen in einem Sportwagen. "Lass mich einfach fahren", ruft ihm Mike Lowrey (Smith) zu. Der dritte Film "Bad Boys for Life" beginnt mit Hip-Hop-Beats und einer Verfolgungsjagd. Zwischen beiden Ermittlern herrscht Krisenstimmung, denn Burnett will sich zur Ruhe setzen - und Lowrey nimmt ihm das ziemlich übel.

Nicht viele Filme schaffen es, viele Witze und so viel Blut nebeneinander unterzubringen. Auf der Leinwand funktioniert die Chemie zwischen Smith (51) und Lawrence (54) noch immer. Man sieht beiden an, dass sie älter geworden sind. Aber das wird nett in die Geschichte eingebaut: Während sich Lowrey mit Sport und grünem Spargel fit hält, hört Burnett beruhigende Meditationen im Fernsehsessel.

"Mike, wir haben mehr Zeit hinter uns als vor uns", sagt Burnett an einer Stelle etwas melancholisch. "Mann, bitte. Ich werd' noch Kriminelle jagen bis ich 100 bin", entgegnet sein Kollege Lowrey. Kurze Zeit später wird er angeschossen - und das Copduo von der Vergangenheit eingeholt. Nun gehen beide doch noch einmal zusammen auf recht brutale Mission, die bis nach Mexiko führt.

Bad Boys for Life - Die Kritik

Klar, im Film gibt es viele Klischees. Lowrey ist nach Meinung seines Kollegen auch deswegen so versessen auf die Arbeit, weil er keine Frau und keine Kinder hat. Der Kollege, der zum Therapeuten geht, wird ein wenig belächelt. Und Burnett ist der vermeintliche Softie, der Angst beim Autofahren hat - und noch mehr Schiss vor seiner Frau. Wer über solche Dinge hinwegsehen kann und Action mag, der wird mit dem neuen "Bad Boys"-Film gut etwas anfangen können.

Die Regie hat diesmal ein Duo übernommen. Die belgischen Filmemacher Adil El Arbi und Bilall Fallah kennen sich noch vom Studium. Beide wollten einen Film als Hommage an die 1990er-Actionfilme machen - und an Regisseur Michael Bay, der die ersten "Bad Boys"-Teile gedreht hat. Im neuen Film bekommt Bay (auch verantwortlich für "Armageddon" und "Transformers") sogar eine kleine Rolle in einer Hochzeitsszene.

"Bad boys, bad boys, whatcha gonna do, whatcha gonna do, when they come for you...", sang Bob Marley einst. Im neuen Film sind die beiden Buddy-Cops nicht zimperlich mit denen, die ihnen in die Quere kommen. Ein bisschen erzählt der Film natürlich auch über Freundschaft - und Ehrlichkeit. So hält Burnett seine Meinung nicht zurück, sondern sagt zu seinem Kollegen: "Enge Hosen und schnelle Autos machen aus dir nicht Batman, Mike".

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(APA/Red)

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