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B117-Mutation wohl tödlicher als "normales" Corona-Virus

Die B117-Mutation soll bis zu 70 Prozent ansteckender sein.
Die B117-Mutation soll bis zu 70 Prozent ansteckender sein. ©APA
Die britische Regierung informierte heute über beunruhigende Erkenntnisse: Anscheinend soll die B117-Mutation nicht nur ansteckender, sondern auch tödlicher sein als frühere Varianten.

Die zuerst in England nachgewiesene Coronavirus-Mutante B.1.1.7 ist nach britischen Erkenntnissen offenbar tödlicher als frühere Virus-Varianten. Es gebe mittlerweile "Hinweise", dass die Mutante nicht nur ansteckender sei, sondern auch "mit einer höheren Sterblichkeitsrate in Verbindung gebracht werden" könne, sagte Premierminister Boris Johnson am Freitagabend in London. Die Virus-Variante hatte sich zuerst in London und Südengland verbreitet.

B117 bis zu 70 Prozent ansteckender

Großbritannien gehört zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern der Welt. Mehr als 96.000 Infizierte starben bereits. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurde B.1.1.7 mittlerweile in rund 60 Ländern nachgewiesen, darunter Österreich. Nach Experteneinschätzung ist die Virus-Variante bis zu 70 Prozent ansteckender als das ursprüngliche neuartige Coronavirus. Die Verbreitung der Mutante ist ein Grund dafür, dass in vielen Ländern die Corona-Restriktionen zuletzt wieder verschärft wurden. Überdies ist in Südafrika eine ebenfalls deutlich ansteckendere Coronavirus-Mutante aufgetreten, die mittlerweile in mehr als 20 Ländern nachgewiesen wurde.

(APA/red)

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