“Ich glaube, dass wir eine Lösung finden”, wird Autokino-Betreiber Franz Lampesberger zitiert. So die Gemeinde die Abgabe tatsächlich erlässt, will er kommende Woche mit “Fluch der Karibik 4” verspätet in die Saison starten.
Vergnügungssteuer hätte Autokino das Genick gebrochen
Als Grund für die Schließung des Autokinos – zumindest für diese Saison – hatte Lampesberger, auch Präsident des österreichischen Kinoverbandes und Obmann der Fachgruppe Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe, Ende April die exorbitante Erhöhung der Vergnügungssteuer durch die an Wien angrenzende Gemeinde im Bezirk Gänserndorf genannt. Eine Anhebung auf zehn Prozent des Kartenpreises hätte die Belastung von 3.800 auf 15.000 Euro jährlich steigen lassen, womit der Betrieb wirtschaftlich gesehen nicht mehr zu führen sei.
Alle Beteiligten wollen Autokino retten
Um das Überleben des Autokinos zu sichern, ist der Bürgermeister laut “Presse” nun bereit, für dieses Jahr die Vergnügungssteuer zu erlassen. Dafür brauche er die Zustimmung von Stadtregierung und Gemeinderat. Tomsic habe schon vorgefühlt. Er sei positiv, dass man zu einer Einigung komme, “da es sich um keinen hohen Betrag handelt”. Noch am Mittwoch wollen der Stadtchef und Lampesberger zusammentreffen, wobei die Wiedereröffnung des Autokinos beschlossen werden soll, so die Tageszeitung.