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Autofreies Schul- und Kulturzentrum und Gemeinschaftsstraße

Ohne Gehsteige und Zebrastreifen, aber mit viel gegenseitiger Rücksichtsnahme, könnte die Straße zwischen SPAR und Sparkasse  zur Gemeinschaftsstraße werden.
Ohne Gehsteige und Zebrastreifen, aber mit viel gegenseitiger Rücksichtsnahme, könnte die Straße zwischen SPAR und Sparkasse zur Gemeinschaftsstraße werden. ©hellrigl
Mäder hat ehrgeizige Ziele in Sachen Verkehrsplanung im Fokus.   Mäder. (HBR) Im Rahmen des Spielraumkonzepts wurde auch das Thema Verkehr und Wege genau unter die Lupe genommen. Und hier hat sich Mäder ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Rückgewinnung des Verkehrsraums als Begegnungsraum.
Spielraumkonzept-Verkehr

Einerseits soll das Schul- und Kulturzentrum autofrei werden, andererseits soll die Neue Landstraße, die als trennendes Element quer durchs Zentrum führt, zur Gemeinschaftsstraße werden. Die Untersuchung hat ergeben, dass die Schulwege in Mäder größtenteils sehr kurz sind. „Die Gemeinde nimmt dies als Auftrag, für eine größtmögliche Sicherheit der Kinder zu sorgen, damit sie zu Fuß zur Schule gehen können“, so Bürgermeister Rainer Siegele. Ziel ist ein autofreies Schul- und Kulturzentrum, was mit der Sperre der Straße im Brühl erreicht würde. 

 

Gemeinschaftsstraße

 

Diskutiert wird ebenso die Neue Landstraße zwischen dem SPAR-Markt und der Sparkasse zu einer Gemeinschaftsstraße umzufunktionieren. Dabei würde die Straße zum Verkehrsraum für Fußgänger, Radler, den ÖPNV und den motorisierten Individualverkehr. Die Erhebungen im Zuge des Spielraumkonzepts haben nämlich ergeben, dass Kinder nicht nur auf den vorhandene Spielplätzen, sondern sich gerne im Wohnumfeld aufhalten, an Hauseinfahrten und auf der Straße spielen. „Grundsätzlich sollte diese Entwicklung gestärkt werden“, heißt es im verfassten Konzept. „Die ganze Region sollte das Motto „Bespielbarkeit des öffentlichen Raumes“ vertreten.“

Die Straße wird dabei zu einem Straßenraum mit Aufenthaltsfunktion, ohne Gehsteige oder Zebrastreifen. Aufpflasterung, farbliche Markierungen, Shared Space-Zonen und eine Geschwindigkeitsreduktion werden als verkehrsberuhigende Maßnahmen genannt. „Ob dies jedoch überhaupt realisierbar ist, ist nun Inhalt einer Erhebung durch das Kuratorium für Verkehrssicherheit“, so Siegele.

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