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Autobank-Insolvenz: Kunden erhielten 76 Millionen von Einlagensicherung

Die Kunden erhielten durch die Einlagensicherung einen Millionenbetrag.
Die Kunden erhielten durch die Einlagensicherung einen Millionenbetrag. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Die Einlagensicherung Austria (ESA) hat für die Kunden der zahlungsunfähigen Autobank tief in die Tasche gegriffen. Ein Betrag in der Höhe von 76 Millionen Euro wurde schon ausbezahlt.
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Damit wurden bereits 5.900 Einleger in Österreich und Deutschland - das sind mehr als zwei Drittel - entschädigt, teilte die ESA am Freitag mit. Rund 109 Mio. Euro an Spareinlagen liegen bei der Autobank. Nahezu alle Kunden liegen mit ihren Einlagen unter der Grenze von 100.000 Euro, bis zu der die Einlagensicherung haftet.

FMA schloss Autobank

Die ESA hat bereits Ende Juli mit dem Entschädigungsverfahren begonnen, nachdem die Finanzmarktaufsicht (FMA) die Bank nach mehreren Monaten des Kampfs gegen Finanzierungsprobleme gänzlich zugesperrt hatte. Am gestrigen Donnerstag hatte die Einlagensicherung ihre bisher gegenüber den Sparern geleisteten Verpflichtungen nun zulasten der Bank fällig gestellt. Die Bank erklärte daraufhin, nicht zahlen zu können.

ESA: Situation der Autobank macht keinen Unterschied

Dass die Autobank nun zahlungsunfähig ist, mache für die Fortsetzung des Entschädigungsverfahrens aber keinen Unterschied, so die ESA. Auch ein Insolvenzverfahren habe keinen Einfluss darauf.

Zeitdruck für die Kunden, um sich bei der Einlagensicherung zu melden, bestehe ebenfalls nicht. "Der Abruf der Entschädigungen ist auch nach der Rückkehr aus dem Urlaub möglich, es besteht kein Zeitdruck, die Einlagen bleiben selbstverständlich weiterhin gesichert", so der Geschäftsführer der ESA, Stefan Tacke.

(APA/Red)

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