Ausweichschule nimmt Gestalt an

Lustenau Bereits in den Herbstferien wurde die Containerschule in Hittisau abgebaut und nach Lustenau übersiedelt. Nun stehen alle Container an ihrem Platz, die Arbeiter können mit den Innenarbeiten der Ausweichschule beginnen. Nach den Semesterferien werden alle 270 Schüler der Volksschule Rotkreuz mit ihren Lehrpersonen in der Ausweichschule für gut zwei Jahre Platz finden. „Wir freuen uns schon sehr, bis wir in die neue Schule übersiedeln“, sagt Direktor Robin Würtinger. Für rund zwei Jahre werden sie dortbleiben, ehe der Campus Rotkreuz fertig gestellt wird.
Platz für 13 Klassen
Die Containerschule bietet Platz für 13 Klassen sowie ein kleines Konferenzzimmer. „Glücklicherweise dürfen wir beim gegenüberliegenden Kindergarten die Räumlichkeiten des ehemaligen Rotkreuz-Kindergarten-Traktes benutzen. Dort werden wir einen Werkraum sowie eine Vorschulklasse unterbringen.“ Die Kindergartenkinder vom Rotkreuz werden in den Semesterferien bereits in den neuen Kindergarten beim Campus Rotkreuz einziehen. „Die Arbeiten bei der Ausweichschule laufen super. Alles geht schneller als geplant. Bereits Ende November/ Anfang Dezember kommen die neuen Möbel in die Schule“, erzählt Würtinger auf Nachfrage der VN-Heimat.
Hochwertige Containerschule
Die Verantwortlichen legen großen Wert auf eine hochwertige provisorische Schule. Dafür wird der Innenbereich mit Holz ausgekleidet. Auch die Holztreppen aus Hittisau sind bereits aufgebaut und lassen dadurch einen Aufgang in den zweiten Stock zu. Ende dieser Woche soll das Dach aufgestellt werden. „Die Schule nimmt Gestalt an“, freut sich Würtinger.
Pausenhof im Grünen
Zeitgleich arbeiten die Verantwortlichen an dem neuen Pausenhof für die Kinder. Dort wird für die rund 270 Volksschulkinder ein Klettergerüst für 40 kletternde Kinder aufgestellt, ein Kletterstein sowie einen Balancierparcours errichtet. Schattensegel sorgen für die nötige Beschattung an warmen Tagen. Nach den Semesterferien können die Schüler zudem ihren neuen Turnsaal beim Campus benutzen. Dieser wird bis dahin fertig sein.
Nötige Vorkehrungen treffen
Anfang dieser Woche wurde auch der von den Anrainern geforderte Zebrastreifen angebracht. Die Arbeiten am Schlatt gehen voran. Nun ist nur noch die Schulstraße ausständig, die die Sackgasse vor einem Verkehrskollaps bewahrt. Diese kann erst mit dem Einzug der Schüler und der Aufnahme der Schultätigkeit verordnet werden, erklärt Mathias Blaser vom Mobilitätsausschuss. Direktor Robin Würtinger freut sich mit seinem Team und den Kindern zu übersiedeln. „Auch wenn es eine Ausweichschule ist, bleibt die Qualität des Unterrichts aufrecht“, betont er. Bvs