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Austropop-Legende Hansi Lang beigesetzt

Der Wiener Sänger Hansi Lang wurde am Samstag am Friedhof Hernals im Familiengrab beigesetzt. Der legendäre Musiker war am 24. August im Alter von 53 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles verstorben.

An den Trauerfeierlichkeiten nahmen rund 250 Familienmitglieder, Freunde und Wegbegleiter teil. Freund Thomas Rabitsch würdigte am Grab ein “Leben ohne irgendwelche künstlerische Kompromisse”: “Du warst niemals harmlos!”

Die Trauerfeier, an der u.a. die Musiker Boris Bukowski, Wilfried, Peter Cornelius und Wolfgang Schlögl, Schauspieler Paulus Manker, Kabarettistin Andrea Händler, Rabenhof-Chef Thomas Gratzer und Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny teilnahmen, wurde mit zahlreichen Musikaufnahmen aus dem langjährigen Wirken des Musikers begleitet. Zu seinem vielleicht berühmtesten Lied “Keine Angst!” begann nach der Aufbahrung des weißen Sarges vor einem künstlichen Wasserfall der letzte Weg des gebürtigen Hernalsers.

Am Grab erinnerte sich der Musiker und Produzent Thomas Rabitsch an viele gemeinsame Jahre. Er verwies darauf , dass Leben und künstlerisches Arbeiten für Hansi Lang eine untrennbare Einheit dargestellt hätten, Erfolg und Ruhm dagegen für ihn stets zeitrangig gewesen seien: “Es war ein hartes Leben für Dich! Für Dich gab’s nur das Entweder-Oder, aber niemals die Spekulation.” Er habe sich damit als letzter der “drei Hansis” in die Reihe zweier weiterer “charismatischer Künstler der Extraklasse” gestellt und sei nun dem vor 20 Jahren gestorbenen Hansi Dujmic und dem vor zehn Jahren verunglückten Hansi Hölzel (“Falco”) gefolgt. Trost sei einzig, dass Hansi Lang mitten aus der Musik, aus der Arbeit mit Kollegen gerissen worden sei: “Ich glaube, Du singt immer noch oben weiter…”

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