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Austrias Lafata vermied Wette mit Ex-Kollegen aus Jablonec

Austria-Stürmer David Lafata ließ sich nicht auf eine Wette mit seinen tschechischen Freunden aus Jablonec ein.

Austria-Stürmer David Lafata, der nach einer Rückenverletzung rechtzeitig zum UEFA-Cup-Qualifikations-Duell mit seinem Ex-Klub FK Jablonec in den Kader der Wiener zurückkehrte, trifft am Donnerstag (20:30 Uhr) im Horr-Stadion mindestens zehn seiner ehemaligen Mannschaftskameraden. Auf eine Wette mit den tschechischen Freunden hat sich der 25-jährige Angreifer aber nicht eingelassen, vielmehr versprach Lafata der gesamten Austria-Truppe für den Fall eines Heimsieges eine „Partie Leberkäs-Semmeln“.

Um dieses Versprechen auch einlösen zu können, sei laut Lafata eine „gute Leistung“ der Austria nötig. Wenig überraschend nannte der Anfang Februar nach Favoriten geholte Stürmer die ehemaligen Deutschland-Legionäre und Nationalspieler Milan Fukal (Abwehr) und Miroslav Baranek (Mittelfeld) als die wichtigsten Jablonec-Akteure. „Aber auch die jungen Spieler haben Qualität“, berichtete Lafata, der für die Austria bisher jeweils ein Tor in der Meisterschaft (das 2:0 beim 2:1 gegen Rapid am 4. März) und im Cup-Finale gegen Mattersburg (das 1:1 beim 2:1 am 1. Mai) erzielte.

Jablonec habe in den vergangenen Monaten zwar viele neue Spieler geholt, der Stamm der Mannschaft wurde aber gehalten und ist dem Austria-Legionär gut bekannt. „Vor allem bei Standardsituationen ist Jablonec sehr gefährlich. Alle vier Verteidiger und Stürmer Zelenka sind sehr kopfballstark“, berichtete Lafata, ergänzte aber auf dementsprechende Nachfrage augenzwinkernd: „Ohne Lafata haben sie natürlich im Angriff Probleme.“ In Telefongesprächen mit seinen Ex-Kollegen hörte er heraus, dass sich diese in Wien für den schlechten Meisterschaftsstart rehabilitieren wollen.

„Sie haben aber auch Respekt, weil die Austria, Rapid und Salzburg in Tschechien einen guten Namen haben“, erzählte Lafata. Die tschechischen Medien seien hingegen ganz und gar uneinig, ob Jablonec die Favoriten- oder Außenseiterrolle gebühre. Allgemein würden aus dem Austria-Kader Goalie Safar, Mittelfeldregisseur Acimovic und Stürmer Kuljic am stärksten eingeschätzt. Auch Trainer Ljubos Kozel reist mit einer gehörigen Portion Respekt nach Wien an, beobachtete er doch ausgerechnet die 6:1-Galavorstellung am Freitag gegen Wacker Innsbruck.

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