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Austria2Australia - Kritik und Trailer zum Film

18.000 Kilometer mit dem Fahrrad fahren in elf Monaten durch 19 Länder. Auf dieses Abenteuer haben sich Andreas Buciuman und Dominik Bochis eingelassen und sind von Oberösterreich bis nach Brisbane geradelt. Ihre Tour haben die beiden jungen Männer mit einer GoPro-Kamera und einer Drohne begleitet. Daraus entstanden ist der beeindruckende Film "Austria2Australia", der das Abenteuer der beiden dokumentiert.

18.000 Kilometer mit dem Fahrrad fahren? In elf Monaten 19 Länder sehen? Auf dieses Abenteuer haben sich Andreas Buciuman und Dominik Bochis eingelassen und sind von Oberösterreich bis nach Brisbane geradelt. Ihre Tour haben die beiden jungen Männer mit einer GoPro-Kamera und einer Drohne dokumentiert. Daraus entstanden ist der beeindruckende Film "Austria2Australia". Ab Freitag im Kino.

Austria2Australia - Kurzinhalt zum Film

Dass die beiden eine gehörige Portion Humor mitbringen, zeigt sich bereits in der Eingangsszene. In strömendem Regen brechen sie in Oberösterreich auf. Aus dem Off hört man eine Stimme: "Wir träumen davon, im Regen Fahrrad zu fahren". Sollen sie einfach umkehren? Im Laufe der kommenden 88 Minuten wird klar: ein Scherz. Denn auf die beiden kommen noch ganz andere Widrigkeiten zu, die sie mit zusammengebissenen Zähnen überwinden werden. Dass die gesamte Dokumentation nur mit einer Actionkamera und mit einer sparsam eingesetzten Drohne gefilmt wurde und die beiden über keinerlei filmische Ausbildung verfügen, rückt dank der Qualität der Bilder und vor allem des dynamischen Schnitts (Feinschnitt: Ines Weber) schnell in den Hintergrund.

Austria2Australia - Die Kritik

"Schaffen wir das, oder hat uns unser komfortables Leben in Österreich zu Weicheiern gemacht?", fragen sich die beiden eingangs. Dass man nicht unbedingt ein "Weichei" sein muss, um im Laufe dieser Reise immer mal wieder die Nerven wegzuschmeißen, wird spätestens dann klar, wenn die ersten Hindernisse auftauchen: "Unsere Schmerzgrenze ist erreicht", heißt es an einer Stelle nach tagelanger Fahrt durch die kasachische Wüste, bei der das Wasser knapp geworden ist und einer der beiden vor Halsschmerzen kaum schlucken kann. Um wieder zu Wasser zu kommen, radeln sie einmal die ganze Nacht.

Hinzu kommen in den darauf folgenden Wochen klatschnasse Zelte, ein Erdrutsch, ein entzündetes Knie, eine nervenzehrende Polizeieskorte durch Pakistan oder ein kurzfristig doch nicht erteiltes Visum für Myanmar - einen unerlässlichen Teil der geplanten Strecke - weshalb die Tour einmal mehr auf der Kippe steht. Apropos Kippe: In Australien angekommen, muss einer der beiden feststellen, dass das Land doch nicht so traumhaft ist, wie erhofft. Wie die beiden die letzte Etappe doch noch gemeistert haben? Das sei an dieser Stelle nicht verraten.

Wer mehr über jene Teile der Reise wissen will, die keinen Eingang in den Film gefunden haben, findet im Internet ein multimediales Reisetagebuch auf Facebook und Instagram.

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(APA/Red)

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