Es zählt nur der Sieg, wir müssen gewinnen, verkündete Trainer Frankie Schinkels am Tag vor der ersten Partie im Pool F. Waregem ist aber nicht zu unterschätzen.
Mit einem 1:0 so wie 2004 gegen Real Saragossa wäre der letzte österreichische Vertreter im Europacup wohl schon zufrieden. Wollen wir aufsteigen, müssen zum Start drei Punkte her. Dann können wir ohne Druck nach Amsterdam fahren, um dort ein Unentschieden zu machen, meinte der gebürtige Niederländer Schinkels mit Blick auf das zweite Spiel am 2. November.
Die Violetten sind gut beraten, den Gegner ernst zu nehmen. Zwar sind die Gäste in der belgischen Liga, in der es zuletzt ein 0:4 gegen RSC Anderlecht setzte, auch nur Drittletzter der Tabelle, aber sie haben als Referenz immerhin die Eliminierung des russischen Tabellenführers Lok Moskau (1:2/auswärts und 2:0/daheim) im Gepäck.
Obwohl Markus Kiesenebner nach seiner Seitenband-Zerrung im Knie wieder mit der Mannschaft trainiert, dürfte er noch nicht in der Startelf aufscheinen. Weiterhin nicht dabei sind die verletzten Schragner und Pichlmann. Auch die Belgier haben einige Ausfälle zu beklagen.
Neben der Austria wird Österreich am Donnerstag im UEFA-Cup auch durch drei ÖFB-Teamspieler vertreten sein. Markus Weissenberger ist beim Heimspiel von Eintracht Frankfurt gegen Palermo voraussichtlich nur Ersatz, fix mit einem Einsatz rechnen dürfen hingegen Thomas Prager, auf den mit SC Heerenveen ein schweres Auswärtsspiel gegen Osasuna wartet, und Andreas Ivanschitz. Der Burgenländer trifft mit Panathinaikos Athen auf Hapoel Tel Aviv.
