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Austria Wien gegen St. Pölten: Die Stimmen zum Spiel

Christian Ilzer weiß, was der Wiener Austria in der Qualigruppe erwartet.
Christian Ilzer weiß, was der Wiener Austria in der Qualigruppe erwartet. ©APA/HERBERT P. OCZERET
Die Austria bleibt ungeschlagen, tritt resultatsmäßig aber auf der Stelle. Das Schlusslicht aus Niederösterreich verteidigte das Remis am Ende mit Mann und Maus.
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"Das Spiel war ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns erwarten wird", wusste Christian Ilzer. Der Austria-Trainer haderte mit der vergebenen Chance auf den 13. Zähler, den sein Team nach der Punkteteilung hätte mitnehmen können. Neun Spiele ungeschlagen, ließen sechs Unentschieden en suite das Konto aber nicht wirklich anwachsen. So liegt die Austria vor dem Start in die Quali-Runde als Siebenter nur vier Punkte vor dem Letzten St. Pölten. Altach hält als erster Verfolger der Wiener trotz der Niederlage bei der Admira ebenfalls bei zwölf Zählern.

Austria-Trainer: "Wir müssen mehr arbeiten"

Ilzer setzte gegen St. Pölten auf Tempo und die junge Welle, Kapitän Alexander Grünwald kam erst im Finish ins Spiel. Patrick Wimmer, Max Sax und Christoph Monschein rannten am Beton der Gäste allerdings vergeblich an. Das spielerische Niveau der Partie wurde erst in der zweiten Halbzeit ein wenig besser. "Wir müssen daran arbeiten, dass wir gegen solche Mannschaften kreative Möglichkeiten finden", meinte Ilzer. Er wollte der Mannschaft keinen Vorwurf machen.

"Die Spiele werden nicht leichter werden. Keine Mannschaft will etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Wir selbst müssen schauen, dass wir das so schnell wie möglich schaffen", sagte der 18-jährige Wimmer dazu. Torhüter Patrick Pentz, der selbst nach einer Einlage in Kung-Fu-Manier gegen Pak Kwang-ryong verwarnt wurde, wusste: "Jede Mannschaft wird so auftreten wie St. Pölten. Wir müssen uns mit dieser Rolle anfreunden." Schon kommenden Samstag tritt die Austria wieder zu Hause an. Gegner Admira schaffte gegen Altach ein Erfolgserlebnis.

St. Pölten will auf Remis aufbauen

St. Pölten tritt bei der WSG Tirol an und darf nach Innsbruck mitnehmen, dass die neu formierte Defensive ihre Sache in Wien gut machte. "Auf diesem Remis können wir aufbauen", sagte Stefan Stangl, der etwas überraschend als Abwehrchef fungierte. Dass sowohl die Admira als auch Wattens im Finish des Grunddurchgangs Siege anschrieben, wollte der Ex-Salzburger nicht überbewerten. "Darauf dürfen wir nicht schauen. Wir müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren", betonte Stangl.

Das sagen die Trainer

Christian Ilzer (Austria-Trainer): "Das Spiel war ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns erwarten wird. Sehr robuster Gegner, viele Zweikämpfe. Es waren wenige durchgängige Aktionen. Wir sind erst in der letzten halben Stunde druckvoller geworden. Aber es waren zu wenige Situationen im Strafraum dabei. Um das Spiel aufzumachen hätte es ein Tor gebraucht. Das ist uns nicht geglückt. Am Ende muss es auch einen Elfmeter für uns geben. Der Fuß (von Stangl, Anm.) hat da oben nichts verloren."

Alexander Schmidt (St.-Pölten-Trainer): "Es war ein sehr robustes Spiel, viele Zweikämpfe, zerfahren. Wir haben uns gegen einen sehr spielstarken Gegner gewehrt, der viel Geschwindigkeit in der Offensive hat. Deshalb haben wir Änderungen vorgenommen in unserer Defensivreihe. Das hat ganz gut geklappt. Ich denke, wir habe uns den Punkt verdient. Es waren einige brenzlige Situationen dabei, klar. Es ist immer noch die Austria. Aber ich bin richtig zufrieden mit der Mannschaft."

(APA/red)

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