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Austria testet mehrere Kandidaten

Zwei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt sucht die Wiener Austria noch immer einen linken Verteidiger und einen Stürmer für die neue Saison.

Der slowakische Abwehrmann Martin Husar (23) und der kroatische Angreifer Matija Matko (25) wurden getestet, aber wieder heimgeschickt. Am Mittwoch (17.30 Uhr) im Testspiel in Seekirchen gegen Farul Constanta (ROM) stand der niederländische Verteidiger Sjaak Polak (32) von Sparta Rotterdam auf dem violetten Prüfstand.

Stepan Vachousek, der sich mit der Austria über keinen neuen Vertrag einigen konnte, kehrt in seine tschechische Heimat zum FK Teplitz zurück. Der offensive Mittelfeldspieler soll dort in den nächsten Tagen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnen.

Der Linksfuß, der Teplitz (Teplice) 2002 verlassen hatte und über Slavia Prag und Olympique Marseille zur Austria kam, wechselt ablösefrei. Der 23-fache Teamspieler, der am 26. Juli seinen 29. Geburtstag feiert, stand 2004 in Portugal im tschechischen WM-Kader. Von November 2006 bis Ende März 2008 hatten ihn eine Knieoperation und hartnäckige Probleme lange Zeit zum Pausieren erzwungen.


“Neue Spieler zu finden, ist sehr schwierig. Viele Manager glauben, dass wir noch immer über die gleichen finanziellen Mittel wie unter Mäzen Frank Stronach verfügen. Das ist ein großer Irrtum. Jetzt sind wir zu etwas mehr Risiko gezwungen, müssen uns auf die Vergangenheit der Spieler verlassen oder nach kurzen Probetrainings unserer Einschätzung vertrauen”, sagte Neo-Trainer Karl Daxbacher im Trainingslager in Flachau, wo der UEFA-Cup-Starter im Hotel Lacknerhof noch bis Samstag einquartiert ist.

Elf Akteure mit teils hoher Qualität haben den Liga-Dritten verlassen, sie annähernd gleichwertig zu ersetzen, ist also fast unmöglich. Daher nehme sich der Verein, so der Feldherr, für die Zusammenstellung des Kaders Zeit, um die richtige Auswahl an charakterfesten Spielern treffen zu können. “Außerdem integrieren wir einige junge, sehr talentierte Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Die Aufgabe, ein neues Team zu formen, ist nicht leicht, aber sehr reizvoll”, so Daxbacher.

Daxbacher will bis zum Kärnten-Spiel seine ideale Startelf gefunden haben. “Sieben oder acht Mann habe ich bereits im Kopf”. Am 3. Juli im letzten Test gegen Wisla Krakau soll seine Idealelf die Generalprobe geben.

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