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Austria-Sieg bei Constantini-Debüt

Die Wiener Austria hat im ersten Spiel in der zweiten Ära unter Neo-Coach Didi Constantini wieder das Siegen gelernt.

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Mit einem 2:0-(1:0)-Heimsieg gegen die SV Ried feierten die Violetten den ersten Erfolg nach drei Niederlagen in Serie. David Lafata (38., 74.) sorgte vor 5.531 Zuschauern im Horr-Stadion mit seinem ersten Doppelpack in der Bundesliga für den verdienten Erfolg der Hausherren. Die Oberösterreicher warten nun bereits seit elf Spielen in der Ferne auf einen vollen Erfolg.

Die Austria blieb im Rennen um die Europacup-Plätze als Vierter damit auf Tuchfüllung mit dem Spitzentrio Salzburg, Rapid und LASK. Die Rieder, die Wien bei Spielen gegen die Austria in 22 Begegnungen weiter nur einmal als Triumphatoren verließen, befinden sich als Siebenter nach wie vor im Niemandsland der Tabelle.

Vier Tage nach der desolaten Vorstellung im Derby und dem damit verbundenen Abgang von Georg Zellhofer nahm Constantini vier Veränderungen in der Austria-Elf vor. Arek Radomski feierte nach fast elf Monaten Verletzungspause sein Comeback anstelle des gesperrte Blanchard, Majstorovic, Okotie und überraschend auch Acimovic saßen zu Beginn nur auf der Bank. Aufseiten der Innviertler, bei denen Manager Stefan Reiter bekräftigte, dass Zellhofer “kein Thema” sei, feierte Illibauer sein Debüt in der Startelf.

Ein Patzer von Ried-Torhüter Gebauer eröffnete Kuljic (7.) die erste Torchance, der Teamstürmer schoss den aus dem Tor geeilten Schlussmann jedoch an. Damit war der Anfangselan der Hausherren aber vorbei. Ein Fehlpass des späteren Torschützen Lafata eröffnete Ried die Möglichkeit auf die Führung: Einen missglückten Rückpass des Tschechen fing Akagündüz ab, schob den Ball jedoch am herauseilenden Fornezzi vorbei (22.).

Trotz lautstarken Kommandos von Constantini blieb die Austria spielerisch vor dem Seitenwechsel vieles schuldig, wurde jedoch für Kampfgeist und Einsatz belohnt. Nach einer Kuljic-Flanke von rechts traf der von der Rieder Defensive sträflich vernachlässigte Lafata volley aus elf Metern zum 1:0 (38.).

Nach Seitenwechsel mussten beide Trainer verletzungsbedingt reagieren. Anstelle von Schiemer, der mit Verdacht auf eine Oberschenkelzerrung wohl auch für das U21-Länderspiel ausfallen wird, kam Ertl, bei Ried Toth für den angeschlagenen Routinier Drechsel. Die Austria zeigte sich nun auch spielerisch verbessert, mit Acimovic (für Sulimani) und Okotie (für Kuljic) brachte Constantini zwei frische Offensivkräfte. Eine Taktik, die sich auszahlen sollte. Nachdem Dospel eine Standfest-Hereingabe nur kurz abgewehrt hatte, staubte Lafata aus spitzen Winkel ab (74.).

Ried fand in der zweiten Spielhälfte nur eine Chance auf den Ehrentreffer vor, bei einem Salihi-Schuss (84.) zeigte Austria-Goalie Fornezzi sein Können. Constantini startete in seine zweite Ära als Austria-Coach im Gegensatz zur ersten in der Saison 2001/02 (1:1 gegen GAK) damit mit einem Sieg.

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