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Austria erzittert Remis gegen Jablonec

Die Wiener Austria hat auf dem Weg in die UEFA-Cup-Gruppenphase gegen Jablonec die erste Hürde mit viel Zittern genommen. 1:1 gegen Jablonec:  | Stimmen zum Spiel

Nach einem 1:1-(1:0)-Remis beim FK Jablonec zogen die Violetten mit einem Gesamtscore von 5:4 in die ersten UEFA-Cup-Hauptrunde ein. In einer Partie auf mäßigem Niveau vor 5.710 Zuschauern erzielte Yüksel Sariyar (39.) mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für die Austria die Führung. Nach dem späten Ausgleich durch Rilke (83.) brachten die Wiener den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit.

Eine halbe Stunde lang zeigten beide Teams ein Spiel auf mäßigem Niveau mit wenig Tempo und teils katastrophalen Fehlpässen. Sowohl die Austria, als auch Jablonec igelten sich in der eigenen Spielhälfte ein, Offensivaktionen blieben Mangelware. Für den ersten Torschuss aufseiten der Wiener zeichnete Sariyar (23./volley aus 25 m) verantwortlich, kurz darauf kam Kuljic (27.) nach einem Standfest-Pass zu spät.

Mit Fortdauer der ersten Spielhälfte erhöhten die Tschechen jedoch vor allem über die rechte Flanke den Druck. Doch es waren die 300 angereisten Austria-Fans, die nach der größten Chance der Hausherren durch Svatek (38.), der den Ball nach einer Baranek-Hereingabe am Tor vorbei schob, erstmals jubelten. Praktisch im Gegenstoß tankte sich Sariyar gegen drei Tschechen durch und knallte den Ball aus 25 m unter die Latte (39.). Acimovic hätte die Führung bis zum Pausenpfiff ausbauen müssen, nach einem Standfest-Pass nach Fehler von Flachbart setzte der Slowene den Ball jedoch aus acht Metern an die Latte.

Jablonec-Trainer Ljubos Kozel setzte nach der Pause auf Offensive und brachte Stürmer Rilke für den unsicherer Verteidiger Flachbart. Doch auch mit einer weiteren Offensivkraft blieben die Tschechen zunächst ideenlos und rannten sich in der über weite Strecken sicheren Austria-Defensive fest. Fukal (61./nach Eckball) und Svatek (62.) vergaben jeweils per Kopf die besten Chancen auf den Ausgleich, Zelenka (73.) setzte den Ball über das Tor.

Die nun tief stehende Austria zeigte nur noch wenige Offensivaktionen, bezeichnenderweise war die gefährlichste Aktion ein Freistoß von Lasnik (60.), der knapp über das Tor ging. Der eingewechselte Lafata blieb im Duell mit seinem Ex-Club ebenso farblos wie Kuljic, der kaum mit brauchbaren Bällen versorgt wurde.

In der Schlussphase warf die Mannschaft aus Gablonz noch einmal alles nach vorne und wurde für ihre Mühen belohnt. Nach einem Eckball bugsierte Ertl den Ball aus dem Strafraum, Rilke zog volley ab und traf genau unter die Latte (83.). Eine auf der Kippe zur Niederlage stehende Austria rettete den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit.

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