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Austria erwartet Kapfenberg: "Schwierige Aufgabe"

Krammer und Standfest
Krammer und Standfest © APA
2:2, 0:0, 2:1 lauteten die bisherigen Saison-Resultate zwischen FK Austria Wien und dem Kapfenberger SV. Karl Daxbacher weiß daher, was da am Samstag in der 30. Runde der Bundesliga im Horr-Stadion auf die Hausherren zukommt.

“Das wird eine schwierige Aufgabe gegen eine gut kämpfende Mannschaft”, meinte der Austria-Trainer, der aber ein verspätetes Geschenk zu seinem 56. Geburtstag, den er am Dienstag feierte, erwartet.

“Ohne Wenn und Aber müssen drei Punkte her. Wir wollen unseren Startplatz im Europacup auch in der Liga sichern”, lautete der Auftrag für das erste Heimspiel seit 22. März (1:1 gegen RB Salzburg) an Acimovic und Co., gleichzeitig die Generalprobe für den Cup-Hit am Mittwoch gegen SC Magna Wr. Neustadt. Die Saison tritt jetzt in eine entscheidende Phase, derzeit ist der dritte Tabellenplatz gegenüber Sturm Graz mit nur einem Zähler abgesichert. Dazu meint AG-Vorstand Thomas Parits: “Ab jetzt ist jede Runde ein Finalspiel.”

Das sieht auch Daxbacher ähnlich, für ihn wird der Kampf um den dritten Platz, der zur Teilnahme an der Europa League (bisher UEFA-Cup) berechtigt, bis zum letzten Spiel offen sein. “Das habe ich schon in der Winterpause so erwartet, als wir drei Zähler hinter Sturm lagen.” Und weil die seit vier Runden oder 10. März (2:0 gegen Sturm) sieglose Austria im letzten Liga-Viertel gegen alle Spitzenclubs auswärts ran musste oder muss, sei es jetzt vor allem wichtig, daheim voll zu punkten.

“Die Kapfenberger sind aber inzwischen eine Mannschaft geworden, die nicht mehr in Gefahr ist abzusteigen und ihre Berechtigung in der Bundesliga schon mehrmals beweisen hat”, sagte Daxbacher über den Gegner, der am 5. Oktober am Verteilerkreis ein 0:0 und damit seinen ersten Auswärtspunkt im Oberhaus seit dem Frühjahr 1967 geholt hat. In dieser Saison stehen immerhin ein 5:2 in Salzburg und ein 3:1 in Graz gegen Sturm (28. Februar) in der Fremde (2-2-10) zu Buche.

Die seit drei Runden sieglosen Obersteirer haben in Wien von bisher zwölf Spielen gegen Austria erst ein einziges gewonnen. Die Ausnahme gelang im Herbst 1955 auf der Hohen Warte mit dem 3:2. Nun rechnen sich die Gäste am Verteilerkreis wie im Herbst etwas aus. “Austria ist spielerisch sehr stark, wir sind defensiv gut organisiert und spielen auf Konter. Es wird eine interessante Partie”, meint KSV-Feldherr Werner Gregoritsch.

Er sieht durchaus Chancen auf Punktezuwachs. “Es ist immer schwer, wenn man wie die Austria ungedingt gewinnen muss”, glaubt der Trainer des Aufsteigers und formulierte seine Saisonziele so: “Wir benötigen noch vier Zähler, um endgültig oben zu bleiben und das wollen wir so rasch wie möglich erreichen.” Ob da in Wien ohne den Abwehrchef Fukal und zwei Gesperrte ein Teilerfolg gelingt? Austria hat von den jüngsten 17 Heimpartien (11-5-1) nur eine verloren, das war das 1:3 am 2. November gegen Sturm Graz.

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