Ausstellungseröffnung zu Amerikaauswanderern

Dabei trafen sich zahlreiche Interessierte an diesem Vormittag, um den Vernissagerednern wie etwa dem Museumsleiter Michael Kasper, Gemeindeverbandspräsident Harald Sonderegger oder etwa dem Autor Meinrad Pichler zu lauschen. Denn allesamt führten zu der interessanten Ausstellung ein und erläuterten die zahlreichen Schautafeln oder den mühsamen Weg dahin.
Frühe Auswanderer
Denn etliche Montafoner sind an den Mississippi ausgewandert und haben auch dort ihr Leben gemeistert und ihr Glück gefunden „Aus diesem Grund gibt es auch sehr wenige Schaustücke und die Schautafeln der Ausstellung beinhalten sehr viel Text, der gelesen werden muss”, so Pichler, der sich mit einem Team nicht nur für die Ausstellung verantwortlich zeigt, sondern auch ein Begleitbuch dazu verfasst hat. Die Ausstellung bietet beispielhafte Einblicke in amerikanische Lebensläufe von Montafoner Auswanderern: Glück und Unglück, Aufstieg und Absturz oder einfach ein mehr oder weniger ordentliches Auskommen kennzeichnen die Biografien.
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Etliche haben die Chancen der Neuen Welt zupackend angenommen, andere hatten Anpassungsschwierigkeiten und Heimweh und wieder andere sind im Meer der namenlosen Einwanderer untergegangen. Von all dem erzählen diese Ausstellung und der Begleitband. Diese Eröffnung bildete zugleich auch den Auftakt für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen im Montafon im September, die unter dem Titel „septimo” zusammengefasst sind und noch bis 5. Oktober angeboten werden.