Am Montag wurde das Dach des Gebäudes, der aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Flakturm im Esterhazypark, als Aussichtsterrasse im Probebetrieb eröffnet.
Die Sanierungsarbeiten hat sich der Betreiberverein 150.000 Euro kosten lassen. Dafür wurden Stiegenhäuser saniert, Lichtanlagen installiert und ein zusätzlicher Sanitärbereich errichtet. Auf der Terrasse selbst wurde der Originalboden ausgebessert und ein Geländer aufgestellt.
Derzeit läuft laut Direktor Michael Mitic zunächst ein Probebetrieb, bei dem geführte Gruppen von 30 Personen aufs Dach des Weltkriegsreliktes geführt werden. Wenn ab Anfang Mai eine Notstiege bereit steht, über die Besucher im Notfall entkommen können, soll der Zutritt unbeschränkt freigegeben werden.
Neben dieser Neuerung arbeiten die Betreiber auch an einer Dauerausstellung zur Geschichte des Flakturmes. Man bemühe sich derzeit um entsprechende Fotografien und Gegenstände. Untergebracht werden soll die Ausstellung dann in den Gängen des sechsten Stocks. Mittelfristig plane man, einen eigenen Raum im zehnten Stock des Baus bereitzustellen.
Ein weit größeres Bauvorhaben am Haus des Meeres ist derzeit in Vorbereitung. Bis Jahresende soll ein zweiter Glasanbau auf der Ostseite des Gebäudes errichtet werden. Der Zubau soll aus einer neuen Eingangshalle am Boden sowie einer halben Pyramide darüber bestehen. In den ersten Stockwerken dieses Zubaus werden Krokodile zu finden sein. Im vierten soll ein Cafe mit Parkblick untergebracht werden.
