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Ausreisekontrollen in Tirol: Bezirke Landeck und Reutte betroffen

Auch in Tirol werden Ausreisekontrollen eingesetzt.
Auch in Tirol werden Ausreisekontrollen eingesetzt. ©APA/MANFRED FESL
Ab Freitag gibt es auch in den Tiroler Bezirken Landeck und Reutte Ausreisekontrollen. Landeshauptmann Günther Platter hat indes "kein Verständnis für Impfverweigerer" und ruft zur Impfung auf.

Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen kommt es nun auch in Tirol zu Ausreisekontrollen. Diese betreffen die eine hohe Inzidenz aufweisenden Oberländer Bezirke Landeck und Reutte und gelten ab Freitag, teilte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Innsbrucker Landhaus mit. Für das Verlassen der Bezirke wird ein gültiger 3G-Nachweis notwendig sein.

Antigentest gilt noch

Man muss also entweder geimpft oder genesen sein oder einen negativen Corona-Test vorweisen. Vorerst gelte auch noch ein negativer Antigen-Test, sagte der Landeshauptmann. Er rechnete aber damit, dass es wegen des Anstiegs bei den Intensivkapazitäten der Krankenhäuser "nicht mehr viele Tage dauern wird", bis Stufe 3 des Plans der Bundesregierung in Kraft tritt - und damit Antigen-Tests "der Vergangenheit angehören". Dann wird bei den Ausreisekontrollen nur mehr ein negativer PCR-Test gültig sein. Der Bezirk Reutte weise derzeit eine Inzidenz von 774 auf, der Bezirk Landeck von 667.

Impfaufruf vom Landeshauptmann

Einmal mehr appellierte Platter an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. "Ich habe überhaupt kein Verständnis für Impfverweigerer", erklärte der Landeshauptmann. Platter verwies unter anderem auf die Beispiele Spanien und Portugal, wo die Impfquote wesentlich höher sei als in Österreich. Portugal habe beispielsweise bereits alle Maßnahmen aufheben können. Dort könne man wieder ein "normales Leben" führen.

(APA/red)

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