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Ausnahmezustand bei Gymnaestrada in Götzis

Die Turner und Gäste aus Deutschland fühlten sich wohl in Götzis
Die Turner und Gäste aus Deutschland fühlten sich wohl in Götzis ©Veronika Hotz
Am Mittwoch, dem 10. Juli stieß das Organisationsteam der Sportgemeinschaft Götzis an seine Grenzen. Was die Kapazität an Plätzen im Festzelt betraf oder das Catering. Auf so viele Menschen war man nicht eingestellt.
Gymnaestrada 2019 in Götzis Zurcaroh

Götzis Zuerst hatte sich alles gut angesehen. Viele Zuschauer aus der ganzen Region und viele Gäste aller Nationen. Aber nach einer Stunde musste die Feuerwehr und die Polizei zum Einsatz gerufen werden. Weil das Zelt einfach nicht mehr Menschen aufnehmen konnte – aus Sicherheitstechnischen Gründen. Die Zugänge wurden abgesperrt. Der Verkehr auf der Hauptstraße musste von der Polizei geregelt werden. Das Programm nahm seinen geplanten Lauf. Moderatorin Dorit Wilhelm bezeichnete Götzis als „Nabel der Welt“.

Die Turnveranstaltung stand unter dem Gymnaestrada Motto „Like a Rainbow in the Sky“ und die Mitglieder der Sportgemeinschaft Götzis zeigten beeindruckende Vorführungen. Von den jüngsten Turnerinnen und Turnern bis hin zu den Jugendlichen und Erwachsenen sah das Publikum einfallsreiche Choreografien und rhythmisch toll inszenierte Darbietungen. Ein Dank galt dem Publikum, dass die Großveranstaltung so friedlich und geduldig verlaufen ist. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Akrobatikgruppe Zurcaroh, die in Amerika schon Schlagzeilen gemacht hatte. Die Gruppe unter der Leitung von Peterson da Hora Cruz besteht seit nunmehr zehn Jahren und setzt sich aus rund 50 Mitgliedern zusammen. Das jüngste Zurcaroh Mitglied ist gerade einmal sechs Jahre alt. Mit atemberaubenden Szenen und Vorführungen faszinierte Zurcaroh das Publikum und erntete als Lohn Standing Ovations. Die Musik Entertainer „Tschako & Jäger“ unterhielten noch bis in die späten Abendstunden. VER

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