Auslandsdiener von Van der Bellen in Wien verabschiedet

Nach der pandemiebedingten Pause gehen nun wieder österreichische Auslandsdiener in die Welt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am gestrigen Dienstag 15 junge Erwachsene am Inneren Burghof in Wien verabschiedet, die zu Jugend- und Sozialprojekten in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa aufbrechen. Wie Kathpress am Mittwoch meldet, sind sie für die Initiative "Volontariat bewegt" tätig, die von "Jugend Eine Welt" und den Salesianern Don Boscos betragen wird.
19 Auslandsdiener in den Einsatz geschickt
Insgesamt schickt die Initiative 19 Auslandsdiener auf einen zehn- bis zwölfmonatigen Einsatz. Die Entscheidung zum Auslandsdienst sei ein "bemerkenswertes Zeichen" von Solidarität, Engagement, Einsatzwillen sowie gegen ungerechte Strukturen, Ausbeutung und schlechte Entwicklungschancen, insbesondere von Frauen und Kindern, sagte der Bundespräsident laut Kathpress. Unterstützt wird der Freiwilligendienst von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und dem Sozialministerium.
"Volontariat bewegt"-Geschäftsführerin Mriama Sow betonte, dass die Sicherheit der Freiwilligen an oberster Stelle stehe und die Coronalage weltweit und in den Einsatzländern genau beobachtet werde. Neu geschlossen wurden heuer Partnerschaften in Osteuropa, weswegen nun auch Freiwillige nach Georgien, Albanien und in die Republik Moldau geschickt werden.
Freiwillige widmen sich Wohl von Benachteiligten
Die jungen Erwachsenen widmen sich während ihres freiwilligen Sozialeinsatzes dem Wohl von benachteiligten Kindern und Jugendlichen und tragen so "zu einer chancenreicheren Zukunft für junge Menschen bei", informierte die Initiative. Die nächsten Informations- und Auswahltage für eine Ausreise im Februar und Sommer 2022 finden am 4. September in Wien und am 18. September in Innsbruck statt.
(APA/Red)