Zur Abfederung der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Menschen mit Behinderung setzt das Sozialministerium mehr Geld ein. Konkret werden die Ausgaben des sogenannten Ausgleichstaxfonds um rund 28 Mio. auf insgesamt 315 Mio. Euro erhöht, hieß es am Mittwoch in einer Pressemitteilung. 264 Mio. Euro fließen davon in Projekt- und Individualförderungen, 51 Mio. Euro sind für integrative Betriebe vorgesehen.
Schwerpunkte auf spezielle Personengruppen
Mit dem Geld sollen bestehende Maßnahmen bedarfsgerecht angeboten und ausgebaut werden. Zusätzlich will man Schwerpunkte auf spezielle Personengruppen (etwa Frauen mit Behinderungen oder gehörlose Menschen) sowie auf Maßnahmen zur Stärkung der psychischen Gesundheit und der Bewusstseinsbildung setzen.
Verbesserung der beruflichen Teilhabe
Den Bedarf an Verbesserung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen hat die COVID-19-Pandemie noch verstärkt, meint man im Ministerium unter Verweis auf die aktuellen Arbeitslosenzahlen. Bei Menschen ohne gesundheitliche Vermittlungseinschränkungen ist die Zahl zuletzt im Jahresvergleich um 25,8 Prozent gesunken, bei jenen mit Einschränkungen nur um 14,2 Prozent.
(APA/red)