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Aus für Ex-Puff "Cabaret Renz"

Der Wiener Szene-Club „Cabaret Renz“ sperrt am 28. Februar zu. Grund sind vor allem persönliche Differenzen zwischen den Betreibern.

Mit dem Cabaret Renz in der Leopoldstadt verbinden Generationen von Wienerinnen und Wienern käufliche Liebe, ästhetische Ansprüche, unvergessene Revue-Shows und zuletzt trendige
elektronische Musik-Veranstaltungen.

Was im November 2004 als ambitioniertes Projekt unter dem Motto „die ausgepuffte Location“ begann, endet bereits zwei Jahre später – mit der abermaligen Schließung. Das Renz feiert dennoch umgebremst seine letzten Tage, unzählige Acts erweisen dem Renz in den kommenden Tagen die letzte Ehre. Am 28. Februar ist aber definitiv Schluss.

Das Vorgängeretablissement hatte nach dem Zweiten Weltkrieg in der Zirkusgasse seinen Betrieb aufgenommen. Als Hochzeit des Nachtclubs gelten die 1960er und 70er, als Stars wie Josefine Baker im Cabaret Renz auftraten. Das Renz wandelte sich im Laufe der Jahre jedoch zum reinen Bordell und musste im Dezember 2003 den Betrieb einstellen.

Danach errichteten die derzeitigen vier Betreiber einen Club in den Räumlichkeiten, der auf 200 Quadratmetern das alte Puff-Flair mit moderner Licht- und Tontechnik kombinierte. Zum fixen Programm gehörten Filmvorführungen, Lesungen, Theaterveranstaltungen und Kabarettprogramme.

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