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Aufzeigen kann nicht schaden

Die Vorarlberger Patrick Bechter, Hannes Brenner und Björn Sieber fahren bei den ÖSV-Riesentorlauf-Zeitläufen mit.

Am 26. Oktober setzen die Herren in Sölden mit einem Riesentorlauf das erste Ausrufezeichen für die neue Ski-Weltcup-Saison. Der Auftakt in den Rennwinter wird wohl wieder ohne Vorarlberger Beteiligung stattfinden. In den ÖSV-Zeitläufen, die heute am Mölltaler Gletscher über die Bühne gehen, versuchen sich aber auch drei Ländle-Piloten. Richtig konkurrenzieren für einen Platz in Sölden wird sich das Trio nicht: Benjamin Raich, Hannes Reichelt, Christoph Gruber, Mario Matt, Stephan Görgl, Rainer Schönfelder, Hermann Maier und Philipp Schörghofer (via Europacup) sind gesetzt, Mario Scheiber und Romed Baumann erste Anwärter auf die verbleibenden Plätze. Die beiden rücken in der bereinigten Weltrangliste einige Ränge nach vorne – und sind daher wohl nur schwer raus zu boxen.

Die Form stimmt

“Es ist keine Qualifikation”, erklärt Patrick Bechter, der Routinier unter den Vorarlberger Teilnehmern der ÖSV-Ausscheidung. “Am Ende entscheiden die Trainer über die Vergabe der Plätze.” Der Dornbirner nimmt die Zeitläufe als Standortbestimmung: “Da kann man sehen, wie gut man drauf ist. Mit meiner aktuellen Form bin ich sehr zufrieden – kein Vergleich zum letzten Jahr.” Auch Hannes Brenner ist bereits “gut in Schwung”. Er konzentrierte sich in der Vorbereitung auf Slalom und Riesentorlauf. “Es ist wichtig, einen Vergleich mit der Spitze zu haben”, will der Warther sich im Mölltal die Bestätigung für seine aufsteigende Form holen. “Und es ist noch dazu eine gute Gelegenheit, Renn-Feeling zu bekommen.” Ein Fünkchen Hoffnung auf einen Sölden-Platz macht sich Björn Sieber. Der 19-Jährige aus Schwarzenberg hat zwar auch mitbekommen, dass die Quali-Chancen klein sind. “Aber es schadet sicher nicht, wenn man bei Cheftrainer Toni Giger einmal aufzeigt. Noch dazu ist das ein gutes Training.” Sieber arbeitete in der Vorbereitung intensiv am Reisentorlauf-Schwung. “Beim Vergleich in unserer Europacup-Gruppe war ich vorne mit dabei”, sieht er sich in der Arbeit bestätigt.

Graf verzichtet

Eingeladen war auch Bernhard Graf, der Dornbirner ersparte sich aber die Kärnten-Reise. “Ich habe freiwillig verzichtet und trainierte weiter im Pitztal. Für mich hat sich die Position und auch das Timing beim Schwung geändert. Das gilt es jetzt zu automatisieren. Aber ich habe im Training gesehen, dass ich sehr schnell bin.”

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