Aufregung um Pinkelverbot für Hunde im Währinger Schubertpark

Der Bezirk Wien-Währing versucht mit dem Hundedialog Hundebesitzer und Parkbesucher zusammenzubringen und gemeinsam Lösungen zur Nutzung der Grünfläche zu erarbeiten. Oft werden nämlich Hunde auch außerhalb der dafür vorgesehenen Zone gesehen bzw. verrichten dort ihre Notdurft. Für Bezirksvorsteherin Sylivia Nossek stellt das nicht nur ein hygienisches Problem für die Kinder dar, die im Perk spielen. Auch die Bäume und der Rasen würden durch den Hundeurin in Mitleidenschaft gezogen, so Nossek beim Interview im Schubertpark.

FPÖ ortet Hundehass

FPÖ-Bundestierschutzbeauftrage Philippa Strache ortet hingegen Hundehass der Grünen Bezirksvorsteherin.: “Entweder handelt es sich hier um einen verspäteten Aprilscherz, oder die Grünen sind völlig übergeschnappt”, kommentiert sie die Medienberichte. “Um die Grünflächen in Wien muss man sich dank der rot-grünen Stadtregierung eh kaum noch Sorgen machen. Sie sind nämlich Stück für Stück verschwunden – sei es in der Umgebung von Parkplätzen oder bei Bushaltestellen – wo da früher noch ein Fleckchen Grün war, ist nun Asphalt, Erde, oder Kies”.

Hunde dürfen sich nur in Hundezonen erleichtern

Die Grüne Bezirksvorsteherin sowie Wastewatcher der MA48 und Grätzelpolizisten wollen zunächst Aufklärungsarbeit leisten und nicht gleich abstrafen. Erst bei mehrmaligen Vergehen sollen Konsequenzen folgen. Die rechtliche Grundlage dafür besteht. In Artiekl 5 der Grünanlagenverordnung steht nämlich fest, dass “die Betretung von Rasenflächen durch Hunde ausschließlich in entsprechend gekennzeichneten Hundezonen bzw. Hundeauslaufplätzen gestattet ist”.