Gerald Matt: Nein. Wir haben die Prüfungsergebnisse einer unabhängigen Kanzlei, die ich vorher gar nicht kannte, vorliegen. Die Vorwürfe sind eindeutig unhaltbar. Wir haben uns korrekt verhalten.
Gerald Matt: Unter 28 Autoren wurde einer vergessen, wir haben ihm ein Erratum angeboten, das er ablehnte, seine Schadenersatzforderung wäre höher gewesen als die Kosten eines Neudrucks.
Gerald Matt: Es stellt sich die Frage, ob es im öffentlichen Interesse ist, wenn internationale Investoren Mittel für Kunst und Kultur zur Verfügung stellen. Professor Peter Lewisch vom Institut für Strafrecht sieht unser Agieren nicht einmal in der Nähe einer strafbaren Handlung.
Gerald Matt: So ist es, es wurde gegen mich Anzeige erstattet, aber keine Anklage erhoben, ich habe Zinggl wegen Verleumdung angezeigt, zudem läuft unsere Anzeige gegen Unbekannt wegen des Datenklaus.
Gerald Matt: Ob der Vorkommnisse hätte jedes Unternehmen diesen Schritt getan, mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Gerald Matt: Meine Nebentätigkeit in wissenschaftlichen, kuratorischen und publizistischen Bereichen ist vertraglich exakt geregelt. Wenn Mitarbeiter eingesetzt wurden, dann ebenfalls im Rahmen vertraglicher Regelungen.
Gerald Matt: Ich möchte mich nicht in den Kopf des Abgeordneten hineinversetzen, ich fühle mich in meinem wohler. Es geht um andere Dinge. Wenn Zinggl Nebentätigkeiten kritisiert, dann muss er vor der eigenen Haustüre kehren, er ist Vorsitzender des Mumok, des Museums moderner Kunst, und duldet dort die Nebentätigkeit von Direktoren.
Gerald Matt: Der nächsten Kontrollamtsprüfung sehe ich optimistisch entgegen und das wesentliche Thema ist für mich der künstlerische Erfolg mit dem Programm der Kunsthalle.