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Aufräumungsarbeiten haben begonnen

Nach der „Sintflut“ im oberösterreichischen Mühlviertel wurde am Freitag mit den Aufräumungsarbeiten begonnen, zumindest dort, wo das Wasser es zuließ.

Dabei wurde auch das enorme Ausmaß der Schäden sowohl an Privathäusern als auch bei Firmen und im öffentlichen Bereich – etwa bei den Straßen – deutlich.

In der am ärgsten betroffenen Gemeinde Schwertberg im Bezirk Perg ging die Flut zumindest soweit zurück, dass ein Teil der Straßen wieder befahrbar wurde. Andere Straßenzüge wurden hingegen so schwer beschädigt, dass sie vermutlich wochenlang nicht benützbar sein werden. Nach wie vor stehen in Schwertberg aber viele Keller unter Wasser, mehrere Häuser sind auch akut einsturzgefährdet. Am Freitagfrüh waren wieder hunderte Feuerwehrleute und andere freiwillige Helfer bei den Aufräumungsarbeiten im Einsatz.

Nach der Bergung der Bewohner aus den eingeschlossenen Häusern und der Absicherung gefährdeter Objekte ging es vor allem auch darum, weit reichende Folgen für die Hausbrunnen und das Grundwasser zu verhindern – durch das Hochwasser wurden zahlreiche Öltanks aus den Kellern und Gärten „weggespült“ oder leck, der Inhalt floss aus.

Laut Mitteilung der Linz AG vom Freitagfrüh gelang es inzwischen, die Stromversorgung in den Katastrophengebieten des Mühlviertels zumindest provisorisch wieder weitgehend zu sichern. Das Umspannwerk Mauthausen ist aber nach wie vor wegen Überflutung außer Betrieb.

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