AA

Auf den Spuren von Don Quijote

Die Reisegruppe auf den Stufen der Catedral Nueva de Santa María del Asedio.
Die Reisegruppe auf den Stufen der Catedral Nueva de Santa María del Asedio. ©Kolping Bregenz
Bregenz. (hapf) In das „Land der Burgen und Schlösser“ führte Hans Lederer die Bregenzer Kolpingfamilie. Kastilien mit der betörenden spanischen Hauptstadt Madrid, Salamanca, Avila, Segovia und das Hochland La Mancha waren Stationen der Reise. 
Kolping Kastilienreise

 Es war Alica, die als humorvoller und hochkompetenter örtlicher Guide, den vierzig Reiselustigen nicht nur Geschichte und Traditionen näher brachte. Sie wusste auch Geschichten hinter der Geschichte und führte an versteckte Schönheiten und Plätze, die nicht in offiziellen Tourprogrammen zu finden sind. Alica verblüffte mit ihrem hohen Verständnis für Kunst und Kultur, Architektur und den faszinierenden maurischen Einfluss, dem heute noch vielerorts zu begegnen ist. Sie wusste auch interessant zu erzählen über Toledo, die Stadt der drei Kulturen, in der früher Christen, Moslems und Juden friedlich zusammen lebten.

Museo del Prado

Die Kolpingfamilie erlebte das Madrid der Habsburger und Bourbonen, Prachtbauten wie den Palacio Real, die Plaza Mayor, die Almudena Kathedrale oder auch das weltberühmte Museo del Prado. Greco, Velazquez, Goya, Raffael, Tizian, Rubens, Hieronymus Bosch oder Picasso und Dali sind nur einige der berühmten Künstler, deren Werke dort zu sehen sind. Im Weltkulturerbe Salamanca mit seinen großartigen Renaissance-Bauten beeindruckte die alte Universität und in Segovia neben der mächtigen Palast-Festung Alcazar die spätgotische Kathedrale. Imposant auch das riesige Aquädukt aus römischen Zeiten mit seinen 28 Metern Höhe, 728 Metern Länge und seinen 118 Bögen.

Stadtmauer mit 88 Türmen

Als besonderes Erlebnis empfand die Kolpingfamilie den Abstecher nach Avila, der von der Heiligen Theresa geprägten Stadt. Avila ist seit m1985 UNESCO-Weltkulturerbe. Monumental ist die 2.500 Meter lange, komplett erhaltene romanische Stadtmauer mit ihren 88 Türmen und neun Stadttoren.

Beim Ritter von La Mancha

In den Geburtsort des Dichters Miguel de Cervantes brachte die Kolpingfamilie schließlich ein Ausflug in die La Mancha. Dessen 1605 erschienenes Buch „Don Quijote“ machte diesen Teil Kastliens berühmt. Nicht zu kurz kamen bei der Reise die kulinarischen Erlebnisse. Ob der legendäre Jamon Iberico (der Schinken vom Iberico-Schwein), die unverzichtbaren Tapas, Chorizo aus Salamanca oder Manchego-Käse aus La Mancha: Dank ALica lernte die Reisegruppe auch die Geheimnisse der kastilischen Küche kennen. Dazu durften zur Abrundung Weine der höchsten Qualitätsstufe nicht fehlen. Immerhin wird in Kastilien-La Mancha die Hälfte des gesamten spanischen Weines angebaut.

 

 

 

  • VIENNA.AT
  • Bregenz
  • Auf den Spuren von Don Quijote
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen