Auf den Spuren der Stromerzeugung

FRASTANZ Elektromagnetismus in der Physikstunde muss kein trockenes Thema sein. Die Klasse 4 a der Mittelschule Frastanz beließ es nicht bei der Theorie, sondern baute selbst einen Elektromagneten, einen Elektromotor und einen Transformator. „Höhepunkt unseres mehrmonatigen Unterrichtsschwerpunkts war schließlich der Besuch sowohl im Elektrizitätswerk als auch im Elektromuseum, wo wir uns nicht nur die Stromerzeugung von heute ganz genau anschauen konnten, sondern auch die historische Entwicklung“, erklärt Physiklehrer David Böckle, der sich dafür bei den E-Werken Frastanz ebenso bedankt wie bei den Mitarbeitern der Vorarlberger Museumswelt für die Führungen.
Stromerzeugung hautnah
Im Werk 1 der E-Werke Frastanz an der Samina machten sich die Schulklasse vor Ort ein Bild, wie umweltfreundlich aus Wasserkraft Strom erzeugt werden kann. Andreas Gaßner, Leiter Stromverteilnetz und Energieerzeugung, freute sich, den Schüler „live“ rund um die Turbinen zu erklären, wie der Strom im Elektrizitätswerk produziert wird. Entlang der Kraftwerkskette an der Samina begaben sich die Schüler anschließend
ins Elektromuseum der Vorarlberger Museumswelt in der Energiefabrik an der Samina. Besonderen Eindruck machten bei den Schülern der Generator und die Tesla-Spule, und auch die historischen Schalthebel übten eine magische Anziehungskraft aus.
„Für Schüler, die sich für Physik und Technik interessieren, bietet sich in Frastanz eine einmalige Gelegenheit, Stromerzeugung in der Praxis zu entdecken“, resümiert Böckle.
HE