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Auf Alt-Ems wird wieder gearbeitet

Auf der Ruine Alt Ems läuft derzeit die 15. Sanierungsetappe
Auf der Ruine Alt Ems läuft derzeit die 15. Sanierungsetappe ©Michael Mäser
Anfang dieser Woche startete auf der Burgruine Alt-Ems die mittlerweile 15. Sanierungsetappe.

Hohenems. Seit 2005 werden unter der Führung des Verkehrsvereins Sanierungsmaßnahmen auf der Burgruine Alt-Ems durchgeführt. Nach Fertigstellung der Arbeiten an der Nordwestecke der Kapelle wird in diesem Jahr die Südringmauer beim Konradsbrunnen saniert. 

Unverzichtbares Denkmal der Emser Geschichte 

Mit der Ruine Alt-Ems steht in Hohenems eine der größten Burgruinen weitum. Bereits in den Jahren von 1938 bis 1940 sowie 1965/66 wurde die Burgruine stark restauriert, ehe 2005 eine weitere Sanierungsetappe startete. Als erstes wurde dabei der Konradsbrunnen freigelegt, ehe nach und nach der Palas, der Wohnturm, die Barbakane, sowie der Wächterturm und die Binnenmauern saniert wurden. Seither wird fast jährlich an allen Ecken und Enden des beachtlichen Burggeländes gearbeitet und es wird mit allen Mitteln versucht, dieses unverzichtbare Denkmal der Emser Geschichte für die Nachwelt zu erhalten.

Südringmauer soll komplett saniert werden

Bisher wurden für die Renovierungsarbeiten rund eine Million Euro aufgewendet – finanziert wird die Ruinensanierung dabei von der Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg, dem Bundesdenkmalamt und dem Vorarlberger Landesmuseumsverein. Darüber hinaus sind unzählige private Klein- und Großspender an der Finanzierung beteiligt. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren das Nordwestrondell, die Südmauer und die Nordwestecke bei der Kapelle saniert wurde, laufen derzeit die Restaurierungsarbeiten an der Südringmauer beim Konradsbrunnen. Aufgrund der finanziellen Gegebenheiten soll dabei dieses wichtige Teilstück in diesem Jahr in einem Zug saniert werden. MIMA 

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