Auch Zwölfjährige von Säure-Unfall im Bus betroffen

Der Grundwehrdiener war am Montag kurz nach 08.00 Uhr in den Bus der Linie 29A gestiegen und Richtung Floridsdorf gefahren. Unmittelbar nachdem er sich niedergesetzt hatte, verspürte er ein heftiges Brennen im Gesäßbereich, berichtete die Mutter des Präsenzdieners. Die Säure ätzte innerhalb von wenigen Sekunden die Hose durch, der junge Mann litt unter heftigen Schmerzen. Trotzdem gelang es ihm gerade noch zu verhindern, dass sich ein kleines Mädchen auf diesen Sitz mit der Säure setzte.
Warum sich das Mädchen auf die Säure gesetzt hat ist unklar
Wie und warum auch die Zwölfjährige durch die Säure in Mitleidenschaft gezogen wurde, war für die Polizei noch unklar. Möglich war, dass sie sich kurz nach dem Bundesheer-Angehörigen auf den selben Sitz gesetzt hatte. Im Unterschied zu dem 19-Jährigen wurde das Kind eher leicht verletzt. Es klagte über Schmerzen am Gesäß und wies Verfärbungen auf der Haut auf.
Polizei: Kaum Hinweise auf gezielte Säure-Attacke
Die Exekutive hielt eine gezielte Säureattacke für sehr unwahrscheinlich. Dafür gebe es derzeit keine Hinweise, sagte Hahslinger. Welche Substanz die Verletzungen verursacht hat, wurde am Donnerstagabend weiter untersucht.
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