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Auch Schweiz verschärft Corona-Maßnahmen

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga warnte vor dem Ernst der Lage in der Schweiz.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga warnte vor dem Ernst der Lage in der Schweiz. ©APA/AFP
Zur Eindämmung des Coronavirus hat die Schweiz die Sicherheitsauflagen verschärft. Von Montag an seien Versammlungen mit mehr als 15 Menschen im öffentlichen Raum verboten, teilte die Regierung am Sonntag mit.
Tanzverbot und Sitzpflicht in St. Gallen

Die Schweizer wurden dazu aufgerufen, private Treffen insgesamt einzuschränken. "Die Lage ist ernst", sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga bei einer Pressekonferenz angesichts steigenden Zahlen an Corona-Neuinfektionen.

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Verschärfte Maskenpflicht

Auch die Maskenpflicht wurde verschärft. Sie galt bisher in öffentlichen Verkehrsmitteln und wurde nun auf öffentlich zugängliche Räume wie Geschäfte, Restaurants und Museen ausgeweitet. Auch an Bahnhöfen, Flughäfen und Haltestellen müssen Schweizer künftig Mund und Nase bedecken. Darüber hinaus legte die Regierung Unternehmen nahe, Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten zu lassen, um soziale Kontakte zu reduzieren.

Vergleich mit Österreich

In der Schweiz und Liechtenstein verzeichneten die Behörden am Freitag 3.105 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden. Seit Beginn der Pandemie gab es bisher mehr als 74.000 bestätigte Infektionen und mehr als 1.800 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Im Vergleich dazu waren es in Österreich bisher 65.557 bestätigte Infektionen bei 910 Todesfällen. Die Schweiz hat rund acht Millionen Einwohner, Österreich rund 8,8 Millionen.

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(APA)

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