AA

Auch ORF-Moderatorin Thurnher über ProSieben Austria verwundert

©© APA
Die Spekulationen um einen kolportierten Ausstieg der ORF-Moderatorin Ingrid Thurnher sorgen weiter für Diskussionen. Verwundert über die ProSieben Austria-Gruppe zeigte sich auch Ingrid Thurnher selbst.

“Ich bin mittlerweile fast schon erheitert über diese mediale Seifenoper”, sagte die “ZiB”-Journalistin im Gespräch mit der APA. ProSieben Austria-Chef Markus Breitenecker hatte zuvor trotz mehrmaliger Dementis des ORF erklärt, dass Thurnher über Vermittlung des früheren n-tv-Geschäftsführers und Beraters Helmut Brandstätter an seine Sendergruppe herangetreten sei. Thurnher und Brandstätter weisen diese Sichtweise freilich zurück.

Laut Thurnher sei es ein “auf der ganzen Welt normaler Vorgang, Gespräch mit einem Mitbewerber zu führen”. Ungewöhnlich findet es die ORF-Anchorwoman hingegen, dass man sich dabei nicht an die vereinbarte Vertraulichkeit gehalten habe, meinte sie in Richtung Breitenecker. “Ich wäre von mir aus nie auf einen Mitbewerber zugegangen und habe das auch nicht getan.” Unrichtig sei deshalb auch, dass sie eine Absage von ProSieben und Puls 4 erhalten habe. “Ich habe mich für den ORF entschieden, und das war nicht schwer”, so Thurnher.

Breitenecker hatte hingegen erklärt, dass die “ZiB”-Moderatorin nach den Gesprächen mit seinen Sendern den Eindruck gewonnen habe, nicht hundertprozentig gewollt zu werden. Er habe dies bejaht, weil man lieber auf neue Gesichter als auf bekannte ORF-Stars setze. Die Kontaktaufnahme Thurnhers sei demnach über Brandstätter erfolgt. Aber auch Brandstätter wollte – wie Thurnher – die Darstellung Breiteneckers nicht bestätigen. “Also das stimmt so nicht”, erklärte Brandstätter auf Anfrage der APA. Er bitte aber um Verständnis, dass er aus Gründen der Vertraulichkeit Privatgespräche nicht näher kommentieren wolle.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 13. Bezirk
  • Auch ORF-Moderatorin Thurnher über ProSieben Austria verwundert
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen