Die Zahl der Fettzellen werde bei schlanken und bei fettleibigen Menschen bereits in der Kindheit festgelegt und bleibe dann ein Leben lang bestehen, berichten die Wissenschafter im britischen Journal “Nature” (online vorab).
Die Forscher um Kirsty Spalding fanden heraus, dass rund zehn Prozent der Fettzellen pro Jahr absterben und wieder ersetzt werden. “Die absolute Zahl der Fettzellen bleibt ein Leben lang konstant, weil die Produktion von neuen Fettzellen mit dem Absterben alter Fettzellen immer im Gleichgewicht steht”, sagt ihr Kollege, Prof. Peter Arner. Dies erkläre auch, warum es für Übergewichtige so schwierig sei, auch nach einer Diät das Gewicht zu halten. Die immer wieder neuentstehenden Fettzellen füllen sich laut Arner auch nach einer Gewichtsreduzierung immer schnell mit Fett auf.