Auch Ministerin Schramböck in Corona-Quarantäne

Nach Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ist mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) ein weiteres Regierungsmitglied in Corona-Quarantäne. Anlass ist, wie die Ressortchefin am Donnerstag in einer schriftlichen Stellungnahme mitteilte, ein positiver Fall beim EU-Handelsministertreffen am Montag. Schramböck selbst wurde negativ getestet.
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) wird nach dem Coronafall beim Handelsministertreffen in Berlin länger nicht in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Die Ressortchefin wird nämlich wie vorgeschrieben zehn Tage in Quarantäne gehen. Dafür wird Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) mit Freitag aus der Isolation entlassen und kann ihren für morgen geplanten Ungarn-Besuch wahrnehmen.
Schutzmaßnahmen beim Ministertreffen
Geltende Vorgaben wie ausreichend Abstand halten oder Mund-Nasen-Schutz seien zu jeder Zeit bei dem Ministertreffen gegeben gewesen, berichtet Schramböck.
Der positive Fall beim Treffen in Deutschland war in der Delegation des lettischen Kommissionsvize Valdis Dombrovskis. Mit diesem hatte Schramböck in Berlin Kontakt. Das Ergebnis des Tests der sie begleitenden Mitarbeiterin ist noch ausständig.
Deutschlands Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der Gastgeber des Ministertreffens war, hatte bereits am Vorabend bekannt gegeben, seine Amtsgeschäfte zunächst von daheim weiterzuführen, da ein "in Berlin anwesender Mitarbeiter eines EU-Ministers" positiv auf Corona getestet worden sei.
(APA/red)