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AUA plant im Sommer 2022 mit 80 Prozent der Vorkrisenkapazität

Die AUA möchte ihre Kapazitäten bis zum Sommer 2022 wieder auf 80 Prozent des Vorkrisenniveaus aufbauen.
Die AUA möchte ihre Kapazitäten bis zum Sommer 2022 wieder auf 80 Prozent des Vorkrisenniveaus aufbauen. ©AP Photo/Matthias Schrader, File
Im Sommer 2022 will die AUA ihre Kapazitäten wieder auf 80 Prozent des Vorkrisenniveaus hochfahren. Derzeit sind es erst 60 Prozent, laut AUA-Vorstand Michael Trestl.
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Die Aufstockung entspreche zehn Flugzeugen mehr als heuer. 2022 werden damit 50 Kurzstreckenflieger und neun Langstreckenflugzeuge im Einsatz sein. Damit läge die AUA fast am mittelfristig geplanten Niveau von 85 Prozent der Vorkrisenkapazität.

Bis Sommer 2022 will die AUA ihre Kapazitäten weiter steigern

Die Preise werden angesichts der Konkurrenz von Billigairlines weiter unter Druck sein, erwartet Trestl. "Dumping"-Preise von 9,90 Euro pro Strecke werde die AUA nicht anbieten, aber nach Mallorca und zurück werde man von Österreich aus ab 59 Euro fliegen können. Die Strecke nach Mallorca soll auch auf drei Flüge pro Tag aufgestockt werden. Die AUA befördert rund die Hälfte der Passagiere in Wien, das soll auch so bleiben, sagte Trestl.

Mehr Österreicher flogen ans Meer als vor der Coronakrise

Zuletzt haben die Urlaubsflüge die AUA getragen, vor allem Österreicherinnen und Österreicher die ans Meer wollten, buchten gut, sogar mehr als vor der Krise. Geschäftsreisen in Europa nahmen auch langsam an Fahrt auf. Ausgeblieben sind bisher die Reisen von Ausländern nach Österreich und der Kongresstourismus. Über den Winter werde die AUA wohl nur auf 65 bis 70 Prozent der Fluggäste des Vorkrisenniveaus kommen.

Trestl: Worten sollen auch Taten folgen

Die AUA wünscht sich von der Politik im Zusammenhang mit Klimaschutz "dass den Worten auch Taten folgen", so Trestl. So sollten Tickets nicht weniger kosten dürfen als Abgaben und Gebühren ausmachen. Ganz grundsätzlich sehe sich die Lufthansa-Tochter als Unternehmen, das sehr verantwortungsvoll mit Umwelt, Gesellschaft und der Heimat umgehe. Da müsse man "das Gesamtkonstrukt" sehen, so Trestl. Dazu gehören etwa in Österreich angestellte Beschäftigte und eine gewisse Qualität beim Bordservice aber auch das Ziel, bis 2030 die CO2-Emissionen bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren und bis 2050 CO2-neutral zu fliegen.

(APA/Red)

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