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ATB errichtet neues Forschungszentrum

Der börsennotierte Kleinmotorenherstellers ATB Austria Antriebstechnik mit Sitz im obersteirischen Spielberg hat am Freitag in Lustenau den Spatenstich für ein neues Technologiezentrum gesetzt.

In dem neu zu errichtenden Gebäude werden Forschung und Entwicklung für die gesamte Motorengruppe angesiedelt sein. Die in Vorarlberg ansässige Tochtergesellschaft ATB Thien wird in ATB Technologies umfirmiert, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

ATB Thien gehört seit 2003 zur ATB-Gruppe und war in Vorarlberg bisher an den Standorten Rankweil bei Feldkirch und Hohenems vertreten. Diese beiden Standorte werden im neuen Technologiezentrum in Lustenau zusammengefasst.

In den nächsten Jahren soll die Zahl der Mitarbeiter im Ländle von 90 auf bis zu 160 anwachsen. „Nachdem wir durch internationale Expansion in letzten beiden Jahren stark gewachsen und in neue Märkte vorgedrungen sind sowie unsere Produktpalette sinnvoll erweitert haben, gilt es nun, die Entwicklungskompetenz zu stärken und so in neue Bereiche vorzudringen“, erläuterte ATB-Vorstandsvorsitzender Christian Schmidt die Beweggründe für den Bau des Technologiezentrums.

Schon bisher war die Vorarlberger ATB-Tochtergesellschaft als Innovationszentrale für den Gesamtkonzern mit der Entwicklung elektrischer Sondermotoren und Antriebslösungen betraut. Die Bündelung der F&E-Tätigkeiten wurde als konsequente Antwort der ATB-Gruppe auf die gemeinsame Herausforderung aller ATB-Tochergesellschaften bezeichnet, laufend innovative Antriebskonzepte zu entwickeln. ATB Thien-Geschäftsführer Erwin Fritsch kündigte an, dass der Fokus in Zukunft vor allem auf Entwicklungen für den Automotive-Bereich liegen werde. Diese würden den Vorstoß in die bisher von ATB nicht belieferte Autoindustrie bedeuten.

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