Erfreut zeigt sich der Vorarlberger ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück über die Neuausrichtung der Bundes-ÖVP in der Frage, ob Asylwerber, die eine Lehrausbildung angefangen haben, diese auch bei einem negativen Asylbescheid fertigmachen dürfen.
ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat sich am Mittwoch für eine "pragmatische Lösung" von Altfällen ausgesprochen. Er und Ex-ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck schlagen vor, dass der Asylbescheid bei etwa 900 Altfällen erst nach dem Ende der Lehrausbildung ausgestellt bzw. vollzogen wird.
Frühstück sieht Chancen für Vorarlberger Wirtschaft
„Die Vorarlberger Volkspartei hat immer die Meinung vertreten, dass hier eine pragmatische Herangehensweise notwendig und sinnvoll ist. Es ist schön, dass dies nun auch von der Bundespartei so gesehen wird", kommentiert Frühstück den Schwenk der Bundespartei.
Die sich nun abzeichnende Lösung für die österreichweit rund 900 Lehrlinge ist für Frühstück auch eine gute Nachricht für die heimische Wirtschaft: „Für das ausbildendende Unternehmen herrscht nun mehr Planungssicherheit. Ich sehe es auch als unsere Verantwortung, dass Asylwerber jene Zeit, die sie in Österreich verbringen, möglichst sinnvoll nutzen“, betont Frühstück weiter.