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Asyl: Plakataktion soll auf Herbergsuche junger Flüchtlinge hinweisen

Eine vorweihnachtliche Plakataktion in Wien soll auf die „Herbergsuche“ von Asylwerbern in Österreich hinweisen. Anlass sind 34 Flüchtlinge, die seit Jahren auf den Abschluss ihres Verfahrens warten.

Bei der Präsentation von „Warte noch ein Weilchen“ am Freitag wird sich auch der Kabarettist, Schauspieler und Autor Karl Ferdinand Kratzl aktionistisch beteiligen.

Die Asylwerber müssten mit „permanenter Ungewissheit und erzwungener Untätigkeit zurecht kommen“, so die Organisatoren. „Sie sind zum Warten verurteilt. Zum Warten auf einen Bescheid, auf eine Beschäftigungsbewilligung, auf den Moment, wo sie ihr Leben mit mehr Selbstbestimmung in die Hand nehmen können.“ Das Projekt „Connecting people“, das die Flüchtlinge betreut, fordert den Zugang zum Arbeitsmarkt für die jungen Asylwerber und ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht, wenn der Staat das Verfahren nicht binnen zwei Jahren zu einem Abschluss bringt.

Die Präsentation mit Kratzl findet um 10 Uhr an der Ecke Gumpendorferstraße/Gumpendorfer Gürtel im Wartehäuschen statt. Am Montag darauf folgen Aktionen der Zeichnerin Reinhilde Becker („Grenzerfahrungen“) sowie des Schriftstellers Peter Ahorner und des Malers Artur Bodenstein („Befugten Zutritt verboten“). Diese beginnen um 11 Uhr in der Rainergasse 3 im vierten Wiener Gemeindebezirk. Die Plakate selbst sollen etwa eine Woche zu sehen sein.

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