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AstraZeneca-Impfung: Wirkung, Nebenwirkung und Impfreaktionen

Wirkung, Nebenwirkungen und Impfreaktionen des AstraZeneca-Impfstoffs.
Wirkung, Nebenwirkungen und Impfreaktionen des AstraZeneca-Impfstoffs. ©APA/AFP
Impfstoff von AstraZeneca: Die wichtigsten Fragen zu Wirkung, Nebenwirkungen, Impfreaktionen und Schutzwirkungen finden Sie hier im Überblick.

Das zusammen mit der Universität Oxford entwickelte Vakzin namens "Covishield" hat den Vorteil, dass es deutlich billiger und leichter zu lagern ist als die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna.

Zudem ist ein Streit zwischen Astrazeneca und Brüssel entbrannt, weil das Unternehmen vorerst deutlich weniger Dosen in die EU liefern will als vereinbart.

Auf welcher Methode basiert der Astrazeneca-Impfstoff?

Es handelt sich um einen Vektorviren-Impfstoff. Das bedeutet, dass ein relativ harmloses Erkältungsvirus, das normalerweise Schimpansen befällt, durch den Einbau des sogenannten Spike-Proteins des Coronavirus genetisch verändert wird.

Mit dem Spike-Protein, einer stachelartigen Struktur an seiner Oberfläche, heftet sich das Coronavirus an menschliche Zellen, um dann in sie einzudringen. Wenn das Vektorvirus dem Menschen in minimaler Menge injiziert wird, kann dieser Antikörper gegen das Spike-Protein und damit gegen Sars-CoV-2 bilden.

Wie wirksam ist der Astrazeneca-Impfstoff?

Die Entwickler meldeten im November ein Zwischenergebnis, wonach der Impfstoff durchschnittlich zu 70 Prozent wirksam sei. Die Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna sind hingegen zu rund 95 Prozent wirksam. Laut Astrazeneca gibt es jedoch Hinweise, dass ein Variieren der Impfdosis zu höherer Wirksamkeit führen könnte. Auch der Abstand zwischen beiden Impfdosen könnte eine Rolle spielen.

Welche Vorteile hat das Vakzin von Astrazeneca?

Mit einem Preis von rund zwei Euro pro Dosis ist der Impfstoff ziemlich günstig. Außerdem lässt er sich bei normalen Kühlschranktemperaturen zwischen zwei und acht Grad lagern. Damit ist er ideal für großangelegte Impfkampagnen.

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer benötigt bei längerer Lagerung hingegen eine extrem niedrige Temperatur von minus 70 Grad. Der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna muss immerhin auf minus 20 Grad heruntergekühlt werden.

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(APA/Red)

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